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Vergleich: Call of Duty Ghosts gegen Battlefield 4

Maria Baeta

Maria Baeta

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Die Action-Kracher Call of Duty: Ghosts und Battlefield 4 kommen im Herbst 2013 in die Läden. Beide Spiele haben das Zeug, die Nummer 1 der First-Person-Shootern zu werden. Wir testen beide Spiele, vergleichen die Missionen, den Mehrspieler-Modus und technische Aspekte. Welcher Shooter ist die wahre Nummer 1?

Klassische Themen und wenig Überraschung im Einzelspieler-Modus

Die meisten Spieler verbringen ihre Zeit bei CoD und Battlefield im Mehrspieler-Modus. Doch man sollte die Missionen für Einzelspieler nicht außer Acht lassen. Black Ops 2, der letzte CoD-Ableger, blieb seinen Vorgängern treu. Dagegen wirkte Battlefield 3 mit einer sehr kurzen Geschichte minimalistisch. Aber das ist Vergangenheit. Was bieten die kommenden Versionen für Einzelspieler?

Vergleich: Call of Duty Ghosts gegen Battlefield 4

Wie wir bei der E3 erfahren haben, spielt CoD: Ghosts in naher Zukunft. Südamerikanische Länder haben unter der Führung Venezuelas die USA angegriffen. Die Amerikaner haben ihren Status als Weltmacht verloren. Die Folge des Angriffs ist Zerstörung und Chaos in den Staaten. Die US Army ist in kleine Gruppierungen zersplittert, die es mit dem Feind aufnehmen.

Eines der wichtigstes Features sind die Ghosts. Diese paramilitärische Einheit soll die Bedrohung durch die Angreifer beenden. Eine Neuerung im Spiel ist Riley – der Schäferhund begleitet den Spieler.

Abgesehen vom treuen Begleiter Riley ist die Story von CoD: Ghosts nicht originell. Es sind die klassischen Themen: Ein zivilisiertes Land wird angegriffen und verwüstet. Der Spieler muss die alte Ordnung wieder herstellen.

Leider liefert Battlefield 4 keine originellere Story. Der Spieler übernehmen die Rolle von Daniel Recker. Das Mitglied des Tombstone-Teams findet heraus, dass General Cheng einen Staatstreich in China plant. Dafür paktiert er mit den Russen. Mit Unterstützung durch die CIA sollen Recker und sein Team die Pläne durchkreuzen und China retten.

Beide Storys basieren auf einem zukünftigen “Was wäre wenn…”-Szenario. In früheren Versionen beider Spiele ging es um historische Nachstellungen oder alternative Vergangenheiten. Ohne Zweifel bieten beide Shooter viele spannende Action. Aber wirklich überraschen kann uns keine der beiden Spiel-Story. Das mag daran liegen, dass sich die Entwickler Infinity Ward und DICE zu sehr auf den Multiplayer-Modus konzentriert haben.

Multiplayer: Gutes nochmal verbessert

Die Entwickler von Call of Duty: Ghosts und Battlefield 4 haben viel Zeit in den Multiplayer-Modus gesteckt. Dieser Spielmodus ist für die meisten Gamer der Grund, eines der beiden Spiele zu kaufen.

Call of Duty: Ghosts hält, was die Vorgänger versprochen haben und was die Fans des Franchise erwarten. Einige Dinge wurden jedoch geändert, so dass sich im Vergleich zu Black Ops 2 ein vollständigeres Spielgefühl einstellt.

Insbesondere fällt das neue Vergütungssystem auf. Der Spieler sammelt Punkte.

Neben dem Vergütungssystem sind die Squads eine weitere Neuheit bei CoD: Ghosts. Sie können sowohl im Multiplayer- als auch im Einzelspieler-Modus im Team kämpfen. Darüber hinaus bietet das Spiel auch mehr Details, um es individuell anzupassen.

Kann es der Multiplayer-Modus von Battlefield 4 damit aufnehmen? Battlefield 4 behält auch seinen klassischen Modus und fügt einige neue Features hinzu. Die wirkliche Multiplayer-Revolution hat aber zwei Namen: Levolution und Commander-Modus.

Levolution ist ein System, mit dem man Landkarten im Multiplayer-Modus verändern kann. Das Spiel erhält dadurch eine größere Vielfalt und wird unberechenbarer.

Der Commander-Modus ist nicht neu, wurde aber erweitert. Der Kommandant besitzt einen größeren Einblick in die Landkarte und über die Einheiten. Er befiehlt auch alle Angriffe und Offensiven.

Im Multiplayer-Vergleich liegen beide Spiele auf gleicher Höhe: Beide behalten ihre Grundprinzipien bei und fügen einige Neuigkeiten ein, die zu einem typischen Merkmal des jeweilige Franchise werden können.

Technische Aspekte: die Grafik-Engine

Obwohl CoD: Ghosts einen neue IW-Engine besitzt, ist der Sprung von Version 4.0 auf 5.0 nicht so groß wie erwartet. Grafik und Performance wurden zwar verbessert, aber eben nicht gerade spektakulär.

Das Battlefield-Franchise überzeugte bereits in früheren Versionen mit der ausgezeichneten Frostbite 2 Engine. Frostbite 3 ist ein echter Fortschritt. Das wird insbesondere auf Konsolen deutlich, weniger am PC.

Es scheint also, als würde Battleflied 4 gegenüber CoD: Ghosts in Sachen Grafik gewinnen. Allerdings konnten wir bislang nur vorläufige Versionen beider Spiele testen. In den endgültigen Fassungen kann sich noch einiges ändern.

Wenn Ihr nicht warten könnt…

Battlefield 4 besitzt einen weiteren Vorteil: Sie können es vor CoD: Ghosts testen. Das liegt nicht nur daran, dass DICE sein Spiel eine Woche früher veröffentlicht, sondern auch an der Demo-Version. Sie ist seit Anfang Oktober erhältlich und gibt einen Einblick in Battlefield 4. Für CoD: Ghosts gibt es bislang keine Ankündigung einer Demo-Version.

Fazit: Battlefield 4 leicht vorn

Der Zweikampf zwischen CoD und Battlefield ähnelt dem zwischen FIFA und PES: Viele Spieler haben ihren Favoriten gewählt und sind nur schwer von der Alternative zu überzeugen. Die eingefleischten Fans werden also bei ihrer Wahl bleiben.

Aufgrund der besseren Grafik und der vorab veröffentlichten Demo sehen wir jedoch einen leichten Vorteil bei Battlefield 4.

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