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Privat surfen – so nutzen Sie den Inkognito-Modus am besten

Privat surfen – so nutzen Sie den Inkognito-Modus am besten
Maria Baeta

Maria Baeta

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Der private Modus, auch Inkognito-Modus genannt, erlaubt dem Nutzer das anonyme Surfen im Internet. Weil weder besuchte Websites im Surfverlauf noch Cookies gespeichert werden, nutzen viele das private Surfen zum Besuch von nicht jugendfreien Inhalten. Dabei bietet der private Modus viel mehr praktische Möglichkeiten – wir haben die acht interessantesten gesammelt.

1. Andere Accounts benutzen, ohne dass man abgemeldet wird

Ein Freund ist zu Besuch und möchte seine Facebook- oder Gmail-Nachrichten checken. Anstatt sich jetzt selbst abzumelden, kann man einfach ein Fenster im Inkognito-Modus öffnen und der Freund meldet sich dort an. Damit spart man sich auch das spätere Neu-Einloggen. Und der Freund kann beruhigt sein, speichert der Browser doch weder Passwort noch Sitzungen.

Außerdem ist der private Modus praktisch, wenn man mehrere Accounts eines Anbieters verwendet. Den normalen Modus benutzt man dann am besten für seinen normalen Account und den privaten für Neben-Accounts.

Keine Lust sich bei Facebook auszuloggen? Zweites Fenster mit privatem Modus nutzen.

2. Außer Haus surfen

Jeder geht sicher ab und an einmal von einem öffentlichen Computer ins Internet, zum Beispiel im Internetcafé, Hotel oder in der Bibliothek. Und wer hat dort nicht schon mal eine eine noch offene Facebook- oder Mailseite gesehen? Ein ehrlicher Mensch schließt diese sicher sofort, aber was, wenn nicht?

Beim Surfen außer Haus sollte man besonders an öffentlichen Computern immer den Inkognito-Modus einschalten. Nur so kann der nächste Benutzer sicher nicht im E-Mail- oder Facebook-Account stöbern oder in irgendeinem Onlineshop einkaufen.

3. Formulare mit vertraulichen Daten versenden

Beim sicheren Surfen bleiben auch keine vertraulichen Daten wie Cookies, Surfverlauf oder bösartige Dateinamenerweiterungen im Browser.

Daher ist es auch für das Schicken von Dokumenten mit vertraulichem Inhalt wie Bankunterlagen oder amtlichen Formularen nur zu empfehlen. Normalerweise passiert da zwar nichts, aber sicherer ist der Inkognito Modus trotzdem.

4. Informationen zu “heiklen Themen” suchen

Wenn man Informationen zu einem Thema sucht und nicht möchte, dass jemand anderes davon erfährt, ist der Inkognito-Modus ebenfalls eine gute Wahl. Auf diese Weise haben Kinder keinen Zugang zu nicht kindgerechten Websites, auf die sie vielleicht über den Surfverlauf stoßen könnten.

4. Überraschungen planen

Heutzutage kaufen wir viel im Internet, etwa Geschenke. Wer öffentlich surft, lässt davon nicht nur Spuren im Surfverlauf, die besuchten Websites veröffentlichen auch zum Thema passende Werbeanzeigen. Ein Beispiel: Ein Mann will seine Frau mit einer Kreuzfahrt überraschen und sucht dazu Informationen im Internet. Wenn sich diese nun aber das nächste Mal an den Computer setzt, erscheinen auf den unterschiedlichsten Seiten lauter Anzeigen zu Kreuzfahrten.

Das macht natürlich die Überraschung kaputt. Mit dem privaten Surfen kann man das vermeiden.

5. Flugtickets zum besten Preis kaufen

Beim Kaufen von Flugtickets ist ebenfalls der Inkognito-Modus ratsam. Manche Fluggesellschaften verändern nämlich die Flugpreise je nach Verfügbarkeit von Sitzen und durchkämmen dafür den eigenen Surfverlauf.

Auch wenn diese Technik nicht von allen Fluggesellschaften verwendet wird, bei Ryanair konnte sie nachgewiesen werden. Auf manchen Seiten sind die Preisunterschiede zwischen offenem und privatem Surfen wirklich enorm.

6.Während der Arbeit surfen

Am Arbeitsplatz sollte man ja eigentlich nur arbeiten, trotzdem besuchen viele den Facebook- oder E-Mail-Account. Damit die Besuche nicht im Verlauf bleiben und man sich keine Sorgen wegen der Passwörter machen muss, nutzt man den privaten Modus. Mit dem Schließen des Fensters verschwindet alles einfach wieder.

Manche Unternehmen verfügen allerdings über spezielle Proxys, mit diesen wird der Inkognito-Modus außer Kraft gesetzt. Also, erst einmal überprüfen, wie die eigene Firma solche Dinge handhabt und es lieber nicht mit dem privaten Surfen übertreiben.

7. Die eigene Homepage testen

Mit dem Inkognito-Modus kann man sehr schnell herausfinden, wie sich eine Website ohne Cookies verhält. Das ist gerade beim Erstellen eines Webauftritts sehr nützlich.

So sieht man, wie sich die eigene Seite neuen Besuchern im Browser präsentiert.

8. Keine Angst vor dem Inkognito-Modus

Der Inkognito-Modus ist keinesfalls eine Randerscheinung oder etwas für illegale Zwecke. Wie gezeigt hat privates Surfen einen äußerst praktischen Nutzen und ist in manchen Situationen sehr zu empfehlen.

Welche anderen Anwendungsgebiete gibt es für den Inkognito-Modus noch?

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