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Mac OS X Mavericks: Die neuen Funktionen von 10.9

Tim Vüllers

Tim Vüllers

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Apple-Chef Tim Cook und seine Kollegen haben heute zum Auftakt der Entwickler-Konferenz WWDC die traditionelle Keynote gehalten. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Einige Neuerungen entsprachen unserer großen Mac OS 10.9 Wunschliste. Viele weitere Features erwarteten nicht einmal Experten, darunter die Namensgebung des neuen Mac Betriebssystems.

OS X Mavericks, neues Logo und neue Namensgebung

Apple gibt mit der neuen Mac OS X Version die Katzennamen auf. Mac OS X 10.9 heißt OS X Maverick. Benannt nach einem Ort in Kalifornien folgen in Zukunft auch alle weiteren OS X-Versionen diesem neuen Namens-Schema.

Die wichtigsten Neuerungen von Mac OS X 10.9

Apple legt den Fokus bei Mac OS X Mavericks auf Viel-Nutzer. Die großen Neuerungen dienen der Produktivitätssteigerung. Drei neue Funktionen hat Craig Federighi in den Vordergrund gestellt: Tabs für den Finder, Tags und Mehrbildschirm-Setups.

Finder mit Tabs

Der Mac-Finder funktioniert in Zukunft wie ein Internet-Browser. Mehrere Fenster des Finders werden in einer Tab-Leiste in einem Fenster angezeigt. Insbesondere beim Verschieben von Dateien erleichtert der neue Modus dem Nutzer die Arbeit: Der Nutzer schiebt eine Datei im gleichen Fenster von einem Tab in das nächste.

Tags

Tags sind dynamische Verlinkungen zwischen Dateien. Beim Speichern von Dokumenten gibt der Nutzer einer Datei Tags wie Arbeit, Freizeit oder Steuererklärung mit. Durch diese Tags findet man Dateien schneller und einfacher wieder.

Multiple Displays

Mac OS X Maverick kommt mit einem neuen Modus für Computer-Systeme mit mehreren Monitoren. Bislang erhielt eine Vollbild-App einen Bildschirm für sich. Besitzt man mehr als ein Display, wurde das zweite Display grau gefärbt. In Mac OS X 10.9 werden die Spaces genannten, virtuellen Bildschirme für jeden Monitor einzeln verwaltet. Zwei Vollbild-Apps können so nebeneinander auf zwei Bildschirmen genutzt werden.

Weitere Features von OS X Maverick

Safari

Auch den Apple Internet-Browser haben die Entwickler in Cupertino überarbeitet. Insbesondere die Geschwindigkeit der App und der Stromverbrauch wurde verbessert. Mit iCloud Keychain synchronisiert Safari in Zukunft neben Tabs und Lesezeichen auch Passwörter. Der Service schlägt dem Nutzer zudem sichere Passwörter vor und sendet diese verschlüsselt an andere, mit einem iCloud-Account verbundene, Geräte.

Maps für Mac OS X

Apple setzt weiterhin auf den graphisch sehr gelungenen, eigenen Kartenservice. Der Dienst hatte wegen teilweise falscher Ortsangaben und schlechter Satellitenbilder einen durchwachsenen Start. Doch Apple besserte viel nach und präsentierte heute Apple Maps für Mac OS X. Der Kartendienst wird tief in das Betriebssystem integriert und kann über das Mac OS X SDK auch in Apps von Drittanbietern integriert werden.

Updates

Updates für Software führt Mac OS X Mavericks im Hintergrund aus. Der Nutzer erfährt erst nach dem Update durch eine Push-Notification davon.

Kein Skeuomorphismus

Das Update der Apple Kalender-App war in der Apple Keynote ein kleiner Vorgeschmack auf iOS 7: Der nachgeahmte Taschenkalender erhält ein neues Design ohne Hinweise auf die Designsprache Skeuomorphismus.

Wann ist Mac OS X erhältlich?

Das Apple Betriebssystem stellt Apple seit heute Entwicklern zum Testen bereit. Für Endnutzer kündigte Apple einen Verkaufsstart für diesen Herbst an.


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