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Klartext: Auf Wiedersehen, Firefox

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Der Firefox und ich, wir waren Freunde, schon seit langer Zeit. Als sich der feurige Fuchs von Mozilla vor zehn Jahren daran machte, das Quasi-Monopol von Internet Explorer/Microsoft aufzubrechen, war ich einer seiner ersten Fans.

Unglaublich, wie schnell, übersichtlich und effizient man plötzlich durchs Netz surfen konnte. An den Internet Explorer verschwendete ich keinen Gedanken mehr, der Firefox mit all seinen praktischen Add-Ons und Plug-Ins war wie für mich wie geschaffen. Das ist jetzt vorbei, leider.

Der Firefox ist immer noch der politisch korrekteste Internetbrowser auf dem Markt: Die Software ist Open Source und wird von einer Stiftung entwickelt – im Gegensatz zur Konkurrenz, hinter der riesige, böse und reiche Großkonzerne stecken.

Deswegen habe ich es wohl so lange hingenommen, dass der Firefox beim Start immer länger brauchte – was unter anderem an den so praktischen Add-Ons liegt. Lange habe ich akzeptiert, dass der Firefox immer mehr Arbeitsspeicher belegte. Viel zu lange habe ich die Augen davor verschlossen, dass das Surferlebnis mit dem Feuerfuchs manchmal ganz schön träge war.

Auch wenn die Mozilla-Entwickler an diesen Schwachpunkten arbeiten – viel zu lange habe ich am Firefox festgehalten. Mit der Chrome-Konkurrenz von Google surfe ich ab jetzt, trotz kleiner Datenschutzbedenken, einfach schneller und übersichtlicher.

Auf Wiedersehen, Firefox, irgendwie werde ich Dich vermissen. Deswegen werde ich Dich auch immer im Blick behalten, vielleicht findest Du irgendwann zu alter Stärke zurück. Und dann werden wir wieder Freunde. Ganz bestimmt.

Wolfgang Harbauer

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