Die aktuelle Beta 25 von Googles Webbrowser Chrome bringt Spracherkennung mit. Google integriert die so genannte Web Speech API. Diese Schnittstelle leitet Sprachbefehle direkt an dafür eingerichtete Webseiten weiter. Damit ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für die Webseitenprogrammierung. Auf einer Demo-Seite kann man die Funktion bereits ausprobieren.
Die integrierte Web Speech API des W3C Konsortiums macht Chrome nicht nur für einfache Navigationsbefehle fit. Webseiten können die Schnittstelle für eigene Bedienfunktionen einsetzen. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für die Eingabe von Daten.
Mit dem Schritt dürfte Google nicht lange alleine bleiben. Auch Browser wie Firefox, Internet Explorer und ihre mobilen Pendants werden sicher bald um die Funktion erweitert werden. Siri von Apple bekommt damit starke Konkurrenz. Auch Microsoft arbeitet schon länger an Spracherkennung. Mangels API bleibt die Spracheingabe auf Microsoft-Rechnern bislang auf Texteingabe in Feldern und Navigation begrenzt.
