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MySpace, Facebook, Flickr: Ein Heim für soziale Netzwerke

Anke Anlauf

Anke Anlauf

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MySpace, Facebook, Friendster, LinkedIn, Flickr: Die Mitglieder der Web 2.0-Gesellschaft sind meist in zahlreichen virtuellen Netzwerken vertreten. Die eigenen Profilseiten ständig aktuell zu halten, erfordert einen erheblichen Zeitaufwand und einige Mühe. Die Lösung: Spezielle Internetportale, mit denen der vielbeschäftigte Netzwerker die einzelnen Social Networking Sites verwaltet. OnSoftware stellt drei dieser bisher ziemlich unbekannten “Sammelseiten” vor.

Atomkeep
“Wir lösen das Problem der Informationsredundanz” lautet der Anspruch von Atomkeep. Das im Jahr 2008 gegründete Internetunternehmen vereint derzeit circa 30 Webportale auf einer Seite. Mit der Funktion Sync aktualisiert man in Atomkeep mehrere Social Networking-Webseiten durch einen einzigen Klick. Nachteil: Aus Sicherheitsgründen müssen die Passwörter der Portale bisher jeweils einzeln eingegeben werden. Die Idee birgt jedoch sicherlich einiges Potential.

Second Brain
Einen ähnlichen Ansatz wie Atomkeep verfolgt SecondBrain. Das Webportal fungiert als persönliche Bibliothek und beherbergt Web-Inhalte jeglicher Art. Neben zahlreichen Social Networking-Diensten vereinen Web 2.0-Freunde Lesezeichen auf ihrem Benutzerkonto. Mit wenigen Klicks teilt man Nachrichten, Links, Fotos und Videos mit Leuten innerhalb der Second Brain-Community und außerhalb. Wie die Betreiber der Webseite selbst formulieren: “Finde ein Heim für alle Deine Online-Inhalte”.

Strands
Das Portal Strands verschafft ebenfalls einen zentralisierten Zugang zu beliebten Web-Diensten. Die persönliche Sammlung an Online-Inhalten teilt man über Strands mit selbst gewählten “Verfolgern”, die wiederum ihre eigenen Interessen preisgeben. Die Betreiber von Strands haben sich ein hohes Ziel gesteckt: Eine automatisierte Software interpretiert Geschmack und Surfgewohnheiten der User und schlägt passende Webseiten vor.

Fazit
MySpace, Facebook, Flickr – wer will denn da noch manuell den Überblick behalten? Angesichts der weiterhin steigenden Zahl an sozialen Netzwerken besteht auf Nutzerseite sicherlich Bedarf an diesen zentralen Anlaufstellen. Bald es gibt dann sicher auch die Sammelstellen für die Sammelstellen.

Anke Anlauf

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