Aufgrund eines Gerichtsbeschlusses muss Google die Nutzerdaten seiner Videoplattform YouTube an den Medienkonzern Viacom herausgeben. Neben der IP-Adresse der YouTube-Nutzer bekommen die Viacom-Anwälte auch die Login-Namen sowie die -Zeiten in die Hand. Insgesamt beläuft sich die Datenmenge auf zwölf (!) Terrabyte.
Mit diesen Informationen lässt sich leicht feststellen, welcher User welche Videos angesehen oder hochgeladen hat – und ob es sich dabei um urheberrechtlich geschütztes Material handelte. Adieu Privatsphäre.
Viacom will mit diesen Daten Schadenersatz-Ansprüche gegen Google geltend machen. Doch trifft der Gerichtsbeschluss nicht die Falschen? Wird mit dieser Entscheidung nicht der Datenschutz geopfert, um finanzielle Interessen eines Großunternehmens durchzusetzen? Zur Umfrage im Softonic-Forum geht es hier.