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OS X Mavericks: iPhone- und iPad-Synchronisation nur noch über iCloud möglich

OS X Mavericks: iPhone- und iPad-Synchronisation nur noch über iCloud möglich
Tim Vüllers

Tim Vüllers

  • Aktualisiert:

Ab OS X Mavericks kann man keine Kontakte und Kalenderdaten mehr via USB auf ein iOS-Gerät kopieren. Apple hat die Funktion mit iTunes 11 in Mavericks aus dem Betriebssystem entfernt und zwingt die Nutzer damit in die iCloud.

UPDATE: Die Versionen von OS X Mavericks 10.9.3 mit iTunes 11.1.6 hebt den iCloud-Zwang wieder auf. Eine Vorab-Version von OS X Mavericks ist seit Ende März für Entwickler erhältlich. Ein Update-Termin für Endnutzer stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht fest.

Auf den Hilfeseiten von Apple heißt es dazu: “Wenn Sie OS X Mavericks 10.9 oder neuer verwenden, werden Ihre Kontakte, Kalender und anderen Informationen auf Ihren Computern und iOS-Geräten über iCloud aktualisiert.” Das heißt im Klartext: Statt über den lokalen USB-Anschluss kann man Kontakte und Kalender auf dem iPhone nur noch über den Apple-Server synchronisieren.

Apple übergeht Datenschutzbedenken

Viele Nutzer machen von der einfachen Synchronisation über die iCloud Gebrauch. Und der Komfort durch den automatischen Abgleich der Adressbücher und Kalender spricht deutlich für die Nutzung der iCloud. Doch nicht alle Nutzer möchten ihre persönlichen Kontakte in die Cloud verlagern.

Twitter-Nutzer wie der Software-Entwickler Adam Wilt bezeichnen das Update als “Privatsphäre-Versagen”. Und Wilt geht den konsequenten Weg: Er behält OS X Mountain Lion bis das “Problem behoben ist”. Auch der Software-Entwickler Richard Johnson schreibt auf Twitter, dass er OS X Mavericks nicht installieren wird. Das Entfernen der USB-Synchronisation bezeichnet er ganz lapidar als “#Fail”.

Ob Apple plant, die Funktion zurück zu bringen, ist bislang nicht bekannt. Der Hinweis im Support-Dokument von Apple zeigt, dass Apple diesen Schritt bewusst gegangen ist. Abzuwarten bleibt also, wie viele Nutzer die Funktion am Ende wirklich vermissen.

Was denkt Ihr dazu? Geht Apple mit der iCloud-Pflicht zu weit?

Update: Dieser Artikel vom 25. Oktober 2013 wurde am 16. April 2014 mit neuen Informationen aktualisiert.

Tim Vüllers

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