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Ordnung in das Lesezeichen-Chaos mit dem Firefox

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Wer viel mit dem Firefox surft, sammelt mit der Zeit meist eine umfangreiche Lesezeichen-Liste. Wenn sich dann einige hundert Links auf einer schier endlosen Liste tummeln, ist es höchste Zeit, Ordnung zu schaffen. Denn sonst geht der Nutzen der Lesezeichen verloren. Mit ein paar einfachen Tricks sorgt man für geordnete Bookmarks.

Firefox bietet eine Lesezeichenverwaltung an, um die vielen Verknüpfungen sinnvoll zu nutzen. Denn oft dienen die Favoriten nicht nur als Abkürzung, sondern als Hilfsmittel bei der Arbeit: Wer die unterschiedlichen Inspirationsquellen im Netz schnell zur Hand hat, recherchiert einfach schneller.

Firefox bietet zwei Verwaltungsprinzipien: Es gibt Ordner und Listen, aber auch eine auf Schlagworten basierte Kategoriesierung. Beides lehnt an die aus den guten alten Bibliothekskatalogen bekannten Ordnungsprinzipien an.

Lesezeichen in Ordnern
Wer Ordner bevorzugt, nimmt sich regelmäßig die Zeit, eine Reihe von Ordnern anzulegen, die bestimmten inhaltlichen Kriterien zugeordnet sind. Beispielsweise ein Ordner mit Links zu Bastelanleitungen für den Schiffsmodellbau.

Der Nutzer surft bei der Suche nach einer Webseite durch die Ordner und Unterordner und ruft dann die Webseiten zu dem gewünschten Thema auf. Diese Methode ist schnell und einfach, dafür aber nicht so flexibel: Ein Lesezeichen lässt sich jeweils nur in einen Ordner stecken.

Lesezeichen mit Schlagworten
Der Umgang mit den Schlagworten kommt vielen Nutzern zuerst einmal etwas fremd vor: Man weist der Webseite ein oder mehrere, durch Komma getrennte Stichworte zu.

Diese Schlagworte oder Tags bilden das Suchkriterium für das Lesezeichen. Wenn man Webseiten unter den Lesezeichen zu einem bestimmten Thema sucht, schlägt man die Liste der Webseiten anhand der Schlagworte nach. Die ungeordneten Lesezeichen ignoriert man dabei einfach. Die Effektivität dieser Methode steigt mit der Genauigkeit der Schlagworte. Da ein Lesezeichen unter mehreren Stichworten erscheint, verpasst man bei einer Recherche keine Information, nur weil sie in einem anderen Ordner steckte.

Wer will, kombiniert beide Prinzipien und ordnet der Übersicht halber die Lesezeichen immer in einen Ordner und vergibt dazu auch noch Stichworte.

Netter Trick für den schnellen Seitenaufruf
Darüber hinaus bietet die Stichwortsuche auch noch einen weiteren Vorteil: Man kann durch die Eingabe eines Stichworts in der Adressleiste auch die entsprechende Webseite aufrufen und spart damit Suchen und Klicks. Dazu geht man wie folgt vor:

Erstens fügt man bei einem neuen Lesezeichen neben dem Ordner immer auch Stichworte hinzu.

Nun markiert man das Lesezeichen, klickt mit der rechten Maustaste darauf und wählt Eigenschaften aus.

Dann vergibt man in dem Feld Schlüsselwort ein spezifisches Kürzel nur für diese eine Webseite, welches man sich gut merken kann, und speichert die Veränderung.

Wenn man dieses Kürzel beim nächsten Mal in die Adressleiste eingibt, erscheint die mit diesem Schlüssel gespeicherte Webseite.

Sinnvoll sind solche Kürzel natürlich nur für eine Handvoll Seiten, die man auch oft genug aufsucht, um die Kürzel präsent zu haben. Wer sich leicht Telefonnummern und Buchstaben merken kann, surft hiermit schneller und bequemer.

Cristina Vidal

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