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Klartext: Google sammelt jetzt überall – Android Wear, Android TV, Android Auto

Klartext: Google sammelt jetzt überall – Android Wear, Android TV, Android Auto
Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Wir nutzen Google täglich in unserem Browser. Viele von uns verschicken ihre E-Mails per Gmail, hören ihre Lieblingssongs über den Google Music Dienst oder nutzen ein Android-Smartphone. Doch das ist erst der Anfang: Denn Google ist bald überall.

Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O macht der Konzern klar, in welche Richtung es geht: Google reicht es nicht mehr, nur als Internetdienst oder auf unseren Smartphones präsent zu sein. Google will überall in unserem Leben eine Rolle spielen. Neben einem neuen Betriebssystem für Smartphones präsentiert der Suchgigant ein Betriebssystem für Uhren, so genannte Smartwatches, ein Betriebssysstem für Fernseher und ein Betriebssystem für Autos.

Android Wear, Android TV, Android Auto – diese Ableger des bekannten Android-System sollen dafür sorgen, dass Google in Zukunft in vielen wichtigen Aspekten des Alltags irgendwie präsent ist. Das mag aus Sicht der Google-Chefs und Google-Aktionäre sicherlich eine sinnvolle Strategie sein. Für den Anwender bleiben diese Dienste ein zweischneidiges Schwert.

Denn bisher wusste Google nur, was ich im Internet suche oder wer meine E-Mail-Kontakte sind. Man kann sich schnell ausmalen, welche Konsequenzen das Datensammeln per Uhr, TV oder Auto hat. Google kennt dann über die Fitness-App in meiner Uhr nicht nur meinen Herzrhythmus, sondern weiß auch, bei welcher Tankstelle ich gerne vorfahre. Dass Google mir natürlich auch Kaufoptionen zu meiner Lieblingsfernsehsendung vorschlägt, ist selbstverständlich.

All das klingt zum einen sehr verlockend – schließlich will Google nach eigener Aussage nur unser Leben erleichtern. Wem Privatsphäre aber wichtiger ist als purer Komfort wird bei solchen Aussichten ziemlich übel.

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