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Klartext: Achtung Falle – App-Updates und ihre Folgen!

Jan-Hendrik Fleischer

Jan-Hendrik Fleischer

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Klartext von Jan-Hendrik FleischerMit Speck lockt man Mäuse! So ist das mit vielen Apps für Smartphones und Tablets ebenfalls. Was aber, wenn eine Aktualisierung der Gratis-App Funktionen streicht oder sie gar kostenpflichtig macht? Als Nutzer können wir kaum etwas dagegen machen.

Unser Softonic-Büro in Barcelona ist für mich mit dem Fahrrad gut erreichbar. Besonders praktisch sind die Mieträder des städtischen Anbieters Bicing, die man einer Station entnehmen und in einer anderen parken kann.

Mit der iOS-App VeloDispo habe ich mich gern informiert, welche Station noch Räder für mich hat. Damit ist nun Schluss!

Seit dem Update auf Version 3 listet die App nur noch französische Standorte auf. Der Rest ist gestrichen. Allerdings nicht ganz. Für Westeuropa gibt es eine neue – kostenpflichtige – App, die den Funktionsumfang der alten kostenlosen Version wieder abdeckt.

Klartext: App-Update mit Folgen

Das eigentlich Empörende an diesem Beispiel ist, wie rasch sich der Inhalt einer App ändern kann. Wie mag diese Entwicklung weitergehen? Updates nur noch gegen In-App-Kauf? Oder müssen wir unsere Smartphones gar mit zahllosen inhaltsähnlichen Apps vollstopfen und jede einzeln kaufen?

Mein Beispiel VeloDispo gibt es inzwischen für Frankreich, Westeuropa und Nordamerika. Selbstverständlich in Form von drei Apps, die alle dasselbe machen.

Für mich als Nutzer ist das sehr ärgerlich, denn auf dem Smartphone kann ich im Gegensatz zum PC nicht beliebige ältere Versionen installieren. Wir sind ohne Umweg über Jailbreaks auf das angewiesen, was die großen Stores von Apple, Google oder Microsoft anbieten.

Ein unbedachter Fingertipp auf den reizenden Update-Knopf kann da schnell Katerstimmung auslösen. Da bleibt nur ein Rat: Augen auf vor dem Update-Klick!

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