Die Videoplattform YouTube und die österreichischen Verwertungsgesellschaften AKM und austro mechana (AUME) haben sich geeinigt. Damit drohen österreichischen YouTube-Nutzern keine Sperrtafeln bei Musikvideos.
Die von AKM und AUME vertretenen österreichischen und internationalen Autoren, Komponisten und Musikverleger können nun laut der Einigung “Erlöse mit YouTube-Videos in Österreich erzielen”. Deutsche Nutzer bekommen auf YouTube Österreich bei vielen Musikvideos weiterhin Sperrtafeln zu sehen.
Seit Frühjahr 2013 ist YouTube mit einer eigenen Seite auch in Österreich vertreten. Nach der Einigung mit den Verwertungsgesellschaften AKM und AUME – den österreichischen Pendants zur deutschen GEMA – erhalten die vertretenen Künstler eine Vergütung für die Nutzung ihrer Werke auf YouTube.
Deutsche Nutzer schauen allerdings weiterhin in die Röhre. Viele Videos auf der österreichischen YouTube-Seite sind per IP-Erkennung für User aus Deutschland mit den schwarzen Sperrtafeln versehen. Aussicht auf Besserung besteht vorerst nicht. Wie das IT-Portal Golem berichtet, gibt es bei den Verhandlungen zwischen YouTube und GEMA keine Fortschritte.