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Wurde mein Facebook-Passwort gestohlen?

Wurde mein Facebook-Passwort gestohlen?
Tim Vüllers

Tim Vüllers

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Nach dem großen Datendiebstahl bei Adobe wurden jetzt auch Passwörter bei Facebook, Twitter und anderen Anbietern gestohlen. Wie das Sicherheitsunternehmen Trustwave schreibt, hat ein Roboternetzwerk namens Pony Botnet über zwei Millionen Logindaten von Nutzern gestohlen. Darunter Passwörter für die großen sozialen Netzwerke Facebook und Twitter. Auch Google-Passwörter hat das Pony Botnet entwendet.

Kaum deutsche Nutzer betroffen

Den Daten der Forscher nach hat Pony in 57 Prozent der Fällen Login-Daten von Facebook-Nutzern ausgespäht. Elf Prozent der gestohlenen Passwörter kamen von Yahoo, zehn Prozent von Google und vier Prozent von Twitter. Doch auch wenn die Daten zunächst erschreckend klingen, besteht für deutsche Nutzer kein Grund zur Panik.

Lediglich 0,29 Prozent aller geschädigten Nutzer stammen aus Deutschland. Ingesamt hat Pony 3.952 Passwörter von 3.170 Nutzern gestohlen.

Ist mein Facebook-Passwort gestohlen worden?

Laut CNN haben Facebook, LinkedIn und Twitter bereits damit begonnen, betroffene Nutzer anzuschreiben. Google und Yahoo kommentierten den Vorfall gegenüber dem Nachrichtenkanal bislang nicht. Es ist aber gängige Praxis ist, betroffene Nutzer in solchen Fällen anzuschreiben. Man kann also davon ausgehen, dass auch diese beiden Unternehmen ihre Nutzer kontaktieren.

Ob Sie von der Attacke betroffen sind, wissen Sie als Nutzer, wenn sich die Betreiber per E-Mail melden.

Wie mache ich meinen Login sicher?

Der neuste Fall von Datendiebstahl im Internet macht einmal mehr deutlich, wie wichtig sichere Passwörter sind. 100-prozentige Sicherheit ist im Internet leider ausgeschlossen. Aber man kann den Angreifern zumindest das Leben sehr schwer machen. Der erste und wichtigste Trick: Unterschiedliche Passwörter verwenden.

Häufig haben Angreifer nur Zugriff auf ein Passwort von einer Internetseite. Benutzt man dieses Passwort aber auch woanders, können die Hacker die Login-Daten einfach auf anderen Internetseiten eingeben und erhalten so Zugriff zu noch mehr Daten.

Darüber hinaus sollte man sichere, kryptische Passwörter verwenden. 123456, password oder 00000000 – bei letzterem handelt es sich um das ehemalige Passwort für US-Atomwaffen – sind nicht sicher. *yAeF3kQ hingegen schon. Mit welchen Verfahren Sie sichere Passwörter erstellen, erklären wir hier.

Tim Vüllers

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