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Wir kochen uns ein Vista

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Einer der Pluspunkte des Betriebssystems Vista ist sicherlich die überarbeitete Oberfläche. Im Vergleich zu XP wirkt der Vista-Desktop wesentlich schicker. Allerdings ist das noch lange kein Grund, sich das neueste Windows-Betriebssystem auf den Rechner zu installieren. Wer weiterhin mit seinem geliebten XP weiterarbeiten, aber nicht auf einen ansprechenden Desktop verzichten will, braut sich eben mit entsprechender Freeware eine Vista-Oberfläche zusammen. Eine Warnung vorab: Bevor man irgendwelche Änderungen vornimmt, unbedingt einen Systemwiederherstellungspunkt anlegen. Dann sollte der “Umbau” mit dem folgenden Rezept auch problemlos klappen:

Achtung: Zubereitung auf eigene Gefahr.

Zubereitungszeit: ca. 30 bis 45 Minuten

Programm-Zutaten:

Das komplette Rezept

Zubereitung:

Das ist unsere Ausgangslage: Ein aufgeräumter, aber doch etwas langweiliger XP-Desktop.

Nachdem man einen Systemwiederherstellungspunkt angelegt hat, installiert man den UXTheme Multi-Patcher. Dieses Softwarepflaster erlaubt, neben den originalen Windows-Themes eigene Oberflächen zu benutzen. Nach der Installation startet man den Rechner neu. Eventuelle Fehlermeldungen von Windows ignoriert man.

Anschließend kommt Vista Visual Styles zum Einsatz. Ist die Software installiert, erscheinen in den Darstellungsoptionen des Desktops zwei neue Themes: “Viesta Aero” und “Vista Basic”. Beliebig wählt man eine der Oberflächen aus und bestätigt mit “OK.”

Nun nehmen wir uns die Sidebar vor. Thoosje Vista Sidebar bringt die praktischen Widgets mit wenigen Klicks auf den Desktop. Die Software installiert auf dem Schreibtisch eine zusätzliche Seitenleiste, die man mit Funktionen wie Uhr, Kalender, Notizblock, Bildern oder Nachrichten füllt.

Kein Vista ohne das entsprechende Startmenü. Hier hilft ViStart aus. Die Installation ist allerdings ein bisschen trickreich. Zunächst klickt man auf die Datei “installme.bat”, anschließend aktiviert man das Programm per Klick auf “ViStart.exe”. Anschließend erscheint das Startmenü im Vista-Design inklusive der Suchfunktion für Programme.

Mit Shock Aero 3D kommen die dreidimensionalen Effekte auf den Desktop. Etwas nervig: Während der Installation fragt das Programm eine Seriennummer ab, die man jedoch schnell und kostenlos auf der Herstellerseite bekommt. Per Tastenkombination zeigt Shock Aero 3D alle geöffneten Fenster in einer dreidimensionalen Ansicht hintereinander an.

Jetzt fehlt eigenlich nur noch der Aero-Effekt. Für durchsichtige Fenster sorgt TrueTransparency. Die kleine Software lässt nach der Installation Ordnerrahmen leicht durchsichtig werden.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch der richtige Hintergrund. Mit dem entsprechenden Wallpaper passt man den Desktop dem eigenen Geschmack an. Und fertig ist unser neuer Vista-Desktop auf Windows-XP.

Komplettpakete: Die 5 besten Vista-Themes für XP

Wolfgang Harbauer

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