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Wenn es Abend wird auf der CeBIT…

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Die größte IT-Messe der Welt ist selbstverständlich auch in Zeiten der Wirtschaftskrise ein Ort, an dem tagein tagaus Millionen-Deals gemacht werden. Die Zahl der in schwarzen Anzügen samt Krawatte gekleideten Geschäftsleute übersteigt die der legere Klamotten tragenden Web 2.0-Gemeinde um ein Vielfaches. Wenn es Abend wird, vermischen sich die Trennlinien jedoch schnell. Das Zauberwort lautet Standparty.

Eines der absoluten Highlights beginnt täglich kurz nach 18.00 Uhr. Der Stand von Tobit Software in Halle 6 mutiert von Lounge zu Disko. Hinter den Plattentellern stehen die Glamrock Brothers mit täglich anderen, aber immer deutlich zu groß geratenen Hüten. Zu den wuchtigen Dancefloor-Klängen zappeln Gogo-Girls über die Bühne. Das Messevolk lockert die Krawatte und schwingt das Tanzbein.

Der Klassiker schlechthin, und das schon seit Jahren, ist die Russendisco von Kaspersky Labs. In Halle 11 tobt der Balalaika-Rock, der Veranstalter spendiert Freigetränke, die Stimmung brodelt. Da wird dann schon mal kurzerhand das strenge Rauchverbot für abgeschafft erklärt. Zumindest bis wieder einer von den muskelbepackten Aufsehern vorbeischaut. Direkt gegenüber müht sich derweil eine Musikgruppe im Wiedergeben bekannter Klassiker aus Rock und Pop. Der Masse gefällt es und so pendelt man hin und her.

Von alledem ein wenig hungrig geworden, machte sich OnSoftware auf den Weg in die berühmt-berüchtigte Münchner Halle. In dem größten Messerestaurant sind alle 3.200 Sitzplätze belegt. Madl im Dirndl servieren Hendl, Haxen, Knödel und Münchner Bier im Maßkrug. Dazu spielen Live-Bands abwechselnd zünftige Blasmusik oder das Beste aus der Welt des Rock und Pop.

Den eigenen Alkohol-Pegel kann man bei Bedarf an einem der “Original-Messgeräte der deutschen Polizei” messen, das selbstverständlich von einer hübschen jungen Dame gereicht wird.

Frank Martin Lauterwein

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