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Was sind eigentlich Facebook-Apps?

Mareike Erlmann

Mareike Erlmann

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Die neue Facebook Chronik verleiht dem eigenen Facebook-Profil nicht nur ein völlig neues Aussehen. Die Timeline-Ansicht hat auch neue Funktionen im Gepäck. Eine davon sind Facebook Apps oder Facebook Anwendungen. Verschiedene Webseiten, Dienstanbieter und Spiele wie TripAdvisor, The Guardian oder Castleville haben bereits Facebook-Apps und vereinfachen damit das Teilen ihrer Inhalte.

Die Apps finden sich unter https://www.facebook.com/about/timeline/apps. Gut 80 Anwendungen aus den Bereichen Unterhaltung, Fitness, Essen, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Musik, Nachrichten, Shoppen und Mode, Reisen und Sonstiges warten auf teilungsfreudige Facebook-Nutzer. Per Klick auf das Symbol oder den Titel der App gelangt man zur Aktivierung.

Genehmigungsanfrage

Die Apps funktionieren sehr unterschiedlich. Eines aber haben sie alle gemeinsam: Sie greifen auf bestimmte Inhalte im eigenen Facebook-Profil zu. Vor der Aktivierung einer App steht daher immer die Genehmigungsanfrage. Hier sollte man sich genau anschauen, auf welche Daten und Inhalte die App Zugriff verlangt. Lässt man den Zugriff zu, startet die Anwendung.

Innerhalb oder außerhalb von Facebook

Und hier unterscheiden sich die Apps nun. Einige verlassen Facebook und leiten auf ihre eigenen Seiten um. Dort bieten sie meist die Möglichkeit, sich direkt mit seinem Facebook-Konto anzumelden, so beispielsweise Foodspotting (zum Teilen von Restaurant) oder Soundcloud (zum Aufnehmen, Hochladen und Teilen von Audiostücke jeder Art).

Andere Anwendungen bleiben innerhalb von Facebook. TripAdvisor bietet den Nutzern beispielsweise die Möglichkeit, ihre Lieblings- und Wunschreiseziele auf einer Karte zu markieren und Freunden Tipps zu bereits besuchten Orten mitzuteilen. Über die Ticketmaster-App sieht man, welche Events Freunde besuchen werden oder sucht Veranstaltungen in der Nähe.

Die britische Zeitung The Guardian erlaubt den Nutzern ihrer App, Artikel direkt in Facebook zu lesen. Klickt man aus der The Guardian App auf einen Artikel, postet die App automatisch in der Timeline, das man diesen Artikel gelesen hat. In der Timeline erscheint dann, welche Ziele man zuletzt hinzugefügt oder bearbeitet hat.

Von Anwendungen die Facebook verlassen und auf ihre eigenen Seiten umleiten, muss man meist weiterhin aktiv einen Like oder Teilen-Button klicken, um die Inhalte auf der Pinnwand mit Freunden zu teilen. Der Nutzen der Apps liegt hier wohl vor allem im schnellen Einloggen per Facebook-Konto.

Fazit

Facebook-Anwendungen sind sicherlich eine Bereicherung für die neue Timeline. Die Qualität und damit der Nutzen der einzelnen Apps unterscheidet sich allerdings stark. Zudem sollte man sich bei der Aktivierung die Genehmigungsanfrage der Anwendung genau anschauen und sich überlegen, ob man die angefragten Zugriffe wirklich erlauben möchte.

Bisher gibt es vor allem Apps für englischsprachige Angebote, so sind beispielsweise (noch) keine deutschen Nachrichtenportale vertreten. Andere beschränken sich auf den amerikanischen Markt, wie beispielsweise Ticketmaster. Der Nutzen mancher Apps hängt auch stark davon ab, wieviele Freunde die App ebenfalls nutzen.

Facebook Apps sind teilweise noch recht unausgereift, bieten aber Potenzial für die Zukunft. Unter den bisher etwas mehr als 80 Anwendungen finden sich auch schon manche Perlen, wie beispielsweise TripAdvisor.

Unser Tipp: Einfach mal ein paar Apps ausprobieren, es gibt einiges zu entdecken. Über Anwendungen in den  Kontoeinstellungen (erreichbar über den Pfeil in der Menüleiste oben rechts) löscht man Apps ganz einfach wieder aus dem Profil.

Haben Sie schon Erfahrungen mit Facebook Apps gesammelt? Berichten Sie uns in einem Kommentar!

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