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Was Google demnächst noch so alles vorhaben könnte…

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Google ist mächtig. Google ist Marktführer. Der Erfolg, der manchmal wie aus dem Bilderbuch erscheint, hat in den meisten Fällen nur einen einzigen Grund: Die Kalifornier sind ihren Mitbewerbern häufig einfach einen Schritt voraus. Oder Google kauft passend hinzu. Was Google in Kürze noch vorhaben könnte, fand das Blog Pingdom heraus. Die Kollegen machten sich die Mühe, bei der Registrierungsstelle für .com-Domains nachzuforschen, was der Internet-Gigant so alles an Domainnamen registriert hat.

Wenig überraschend ist die erste Gruppe der wenig bekannten Google-Domains: gewgol.com, goolgel.com, glogoo.com und ähnliche Namen landen nur dann in der Adresszeile des Internet-Browsers, wenn der Anwender sich vertippt. Da täglich Millionen von Suchanfragen bei Google eingehen, hauen auch unzählige Nutzer auf der Tastatur mal daneben. Somit werden selbst merkwürdigste Schreibweisen der Google-Domain für geschäftstüchtige Trittbrettfahrer interessant. Google leitet diese Vertipper auf die Standard-Suchseite um.

Google Campus im Silicon ValleyWohl eher aus einer Laune heraus entstanden sind Domainnamen wie 1p0g0og1e.com oder az-on-url-je.com, die ins digitale Nichts führen. Was will man denn damit bitteschön anfangen? Weit interessanter klingen da schon die Domains google4kids.com, googlebackups.com, googlebroadband.com oder googlefamily.com, bieten aber auch keine Inhalte. Da könnten durchaus neue Geschäftsideen dahinter stecken, wie Pingdom orakelt. Vielleicht wird das Unternehmen ja auch einmal internet-müde und baut sich mit googlegym.com, bankgoogle.com oder googlepaperproducts.com ein Paralleluniversum auf.

Zahlreiche weitere Domains erscheinen hingegen kaum verwendbar. Welcher seriöse Internet-Konzern wird es wohl wagen, googleporn.com, google-yahoo-sex.com oder googlewarez.com mit Inhalten zu füllen. Das deutet dann doch eher in Richtung Größenwahn, wie sich auch bei googlereligion.com und googlefaith.com unschwer erkennen lässt.

Frank Martin Lauterwein

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