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Ubuntu als Windows-Programm installieren

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Ubuntu hat das freie Betriebssystem Linux auch unter Windowsnutzern populär gemacht. Nicht zuletzt die billigen Eee-Pcs, die alle unter Linux laufen, wecken die Neugier vieler Windows-Nutzer. Wer mit dem Kauf eines solchen PC-Winzlings liebäugelt, kann mit einer lokalen Ubuntu-Installation auf dem Windows-Rechner schon einmal “üben”.

Als durchschnittlicher Windows-Nutzer scheut man sich normalerweise vor den Komplikationen der Linux-Installation. Diese Hürde nimmt aber das neue Tool Wubi, enthalten in der letzten Ubuntu-Version. Damit installiert man Linux wie ein normales Windowsprogramm.

Als erstes benötigt man dafür natürlich die Ubuntu-Installationsdatei. Diese lädt man von der Herstellerseite herunter und brennt die Datei auf eine CD. Wenn diese Disk in das CD/DCD-Laufwerk geschoben wird, erscheint das Installationsmenü.

Um das System in Windows zu installieren, wählt man ein beliebiges Laufwerk aus. An diesem Punkt legt man auch Sprache, Speicherplatz, User-Namen und Passwort für den Login in das neue System fest.

Wubi erstellt daraufhin eine exakte Kopie der Ubuntu-Installations-CD auf dem gewählten Laufwerk. Anschließend startet der PC nach einem entsprechenden Hinweis neu. Nach diesem Neustart erscheint der bekannte schwarze Boot-Bildschirm, auf dem man zwischen Linux- und Windows-Betriebssystem auswählt. Es handelt sich dabei um den gleichen Vorgang wie bei mehreren  parallelen Windowsinstallationen. Wählt man nichts, startet Windows nach 30 Sekunden ganz normal. Will man aber Ubuntu testen, wählt man einfach die Linux-Alternative. Der Rechner bootet neu und man wählt erneut die  Linux-Option aus.

Beim ersten Aufruf von Ubuntu wird der Installationsprozess des neuen Betriebssystems automatisch vervollständigt. Danach muss man nur noch munter losklicken und sich im neuen System umschauen.

Um den Prozess wieder umzukehren, deinstalliert man Ubuntu wie ein normales Windowsprogramm über die Systemsteuerung. Damit kann man seelenruhig Linux ausprobieren oder sogar als Zweitsystem nutzen, was für manche Anwendungen sicher sehr nützlich ist.

Linux auf dem USB-Stick

Cristina Vidal

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