Steam führt zum 10. Geburtstag einen Familienplan für Spiele ein. Der Online-Distributor für digitale Spiele hatte am 12. September 2003 eine erste Windows-Version der Software veröffentlicht. 2010 folgte eine Mac-Variante, seit Februar 2013 gibt es eine Ausgabe für Linux-Spieler. Gestern hat das Unternehmen Steam Familiy Sharing vorgestellt, mit dem man Spiele mit Freunden teilt.
Bis zu 10 Spiele miteinander teilen
Mit Steam Family Sharing teilen sich bis zu zehn Familienmitglieder und enge Freunde eine Spielkopie. Steam speichert auch Spielstände online und überträgt diese an andere Familien-Computer.
Anders als bei physischen Kopien wie CDs oder DVDs war es bei digitalen Spielkopien bislang nicht möglich, diese unter Freunden auszutauschen oder zu verleihen. Mit dem Familienplan von Steam ändert sich dies. Allerdings funktioniert Steam Family Sharing nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Entweder man teilt die gesamte Spielesammlung mit Familienmitgliedern und Freunden oder gar keine Spiele.
Nur ein Spiel zur gleichen Zeit
Wie bei einer CD oder DVD steht ein Spiel nur dann zur Verfügung, wenn es nicht von einer anderen Person gespielt wird. Eine verliehene Kopie kann man folglich erst dann wieder spielen, wenn man diese zurückbekommen hat.
Nicht alle Spiele sind verleihbar
Eine weitere Einschränkung gilt auf internationaler Ebene: Besitzt man zum Beispiel eine US-Ausgabe von Saints Row IV, kann man diese nicht an den Kumpel in Australien verleihen. Dies liegt an unterschiedlichen Regularien für Spiele, die sich von Land zu Land unterscheiden können.
Steam Familiy Sharing beginnt nächste Woche mit einer limitierten Beta-Phase. Auf der Steam-Internetseite kann man sich für den Beta-Zugang anmelden.
Via Valve
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