Die Spotify-Suche kann mehr als Sie vielleicht denken. Mit Suchparametern schränken Sie wie bei Google Suchergebnisse gezielt ein und finden gesuchte Musik noch leichter.

Spotify ist mit inzwischen mehr als 24 Millionen Nutzern einer der beliebtesten Streaming-Dienste für Musik. Die Software gibt es als Browser-App sowie für Windows, Mac, Android, iOS, Blackberry und Symbian.
Millionen von Songs und eine durchdachte Oberfläche sorgen für stressfreien Musikgenuss. Manche Stücke oder Alben findet man aber nur nach aufwendigem Geklicke. Mit Parametern für das Suchfeld geht es schneller.
So nutzen Sie die erweiterte Suche
- Stellen Sie den gewünschten Suchfilter für Künstler oder Genre vor Ihren Suchbegriff. Die Suchfilter dazu finden Sie im nächsten Absatz. Besteht der Suchbegriff auf mehreren Wörtern, setzen Sie die Begriffe in Anführungszeichen.
- Kombinieren Sie mehrere Suchbegriffe mit den Parametern AND, OR und NOT. AND kombiniert mehrere Suchparameter, bei OR muss mindestens einer der Suchfilter zutreffen und mit NOT schließt man gezielt bestimmte Suchergebnisse aus.
Alle Suchfilter für Spotify
artist: sucht nur in Künstlernamen. Alle Treffer aus Alben oder Songs werden ignoriert. Beispiel: artist:Metallica oder artist:”Michael Jackson”
track: sucht nur nach konkreten Stücken. Alle Treffer aus Alben oder Künstlern werden ignoriert. Beispiele: track:firestarter oder track:”yellow submarine”
album: sucht nur nach Alben. Alle Treffer aus Musikstücken oder Künstlern werden ignoriert. Beispiele:
album:paradise oder album:”born to die”
year: sucht nach Erscheinungsjahren oder Zeiträumen. Alle anderen Treffer werden ignoriert. Beispiele: year:2000 oder year:2010-2013
genre: limitiert die Ergebnisse auf das gewählte Genre. Beispiel: genre:Blues
label: findet gezielt Musik eines bestimmten Labels. Beispiel: label:virgin
tag:new findet gezielt das neueste Album eines Künstlers. Der Filter muss mit einem anderen Parameter kombiniert werden. Beispiel: artist:”stevie wonder” tag:new
upc: findet Alben anhand des Universal Product Codes. Beispiel: upc:634904012922
isrc: findet ganz gezielt Stücke mit Hilfe des International Standard Recording Codes. Spezielle Stücke mit vielen verschiedenen Aufnahmen direkt. Beispiel: isrc:GBBKS9900090
Wann macht die Suche mit Filtern Sinn?
Beispiel 1: Nicht gefundene Bands gezielt suchen
Sie suchen die sehr unbekannte Reggaeband Gloria All Stars. Spotify findet bei Eingabe von Gloria All Stars aber nichts Brauchbares. Die Eingabe von artist:”Gloria All Stars” verschafft Klarheit – die Band fehlt bei Spotify leider komplett.
Beispiel 2: Top-Songs auf den ersten Alben von Kultbands finden
Sie suchen die größten Hits der ersten Alben der Rolling Stones. Suchen Sie nach artist:”Rolling Stones” year:1964-1970 und sortieren Sie die Treffer anschließend nach Beliebtheit.
Beispiel 3: Andere Versionen von Klassikern suchen
Ihnen gefällt der Jazz-Standard Stardust und Sie suchen nach alten Interpretationen. Suchen Sie nach track:stardust year:1920-1960 und sortieren Sie nach Beliebtheit.
Beispiel 4: Die besten Cover-Versionen finden
Ihnen gefällt Nothing else Matters von Metallica und Sie suchen die besten Cover-Versionen. Geben Sie track:”Nothing else Matters” NOT artist:Metallica ein und sortieren Sie nach Beliebtheit. Spotify zeigt nur Coverversionen and und blendet alle Aufnahmen von Metallica aus.
Beispiel 5: Andere Musik eines kleinen Musiklabels entdecken
Ihnen gefällt der kultige Sampler Calypsoul 70 des kleinen Labels Strut Records. Mit einer Suche nach label:”strut records” finden Sie automatisch alle verfügbaren Songs von Strut Records. Die normale Suche kann das nicht einmal auf Umwegen.
Beispiel 6: Gezielt in einem Genre suchen
Sie stehen auf ein exotisches Genre wie etwa Soca und wollen neue Musik finden? Eine Suche nach genre:soca hilft weiter. Dies funktioniert viel besser als die automatische Radio-Funktion. Eine komplette Liste alle Musikstile auf Spotify finden Sie hier.