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Software für Mac-Neulinge

Robert Fliegel

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Immer mehr Windows-Nutzer steigen auf die Mac-Plattform um. Gründe dafür gibt es viele: Die Intel-Prozessoren in den Apple-Rechnern, der populäre Audioplayer iPod und auch die mittlerweile relativ günstigen Preise für Mac-Hardware. Vor einem Problem stehen die meisten der so genannten Switcher: Welche Software installiere ich mir jetzt auf der schönen Neuanschaffung?

Von vielen gewohnten Windows-Programmen gibt es Versionen für Mac-Rechner, für andere ebenbürtigen oder gar besseren Ersatz. Wir stellen einige dieser Programme vor.

Der Mac-Standard Safari ist ein durch und durch solider Browser, aber nicht so einfach erweiterbar wie der Mozilla Firefox. Wer den Feuerfuchs unter Windows – insbesondere mit vielen Erweiterungen – nutzt, muss auch unter OS X nicht auf den gewohnten Komfort verzichten. Die Version 2 von Firefox überzeugt allerdings nicht gerade durch Geschwindigkeit. Abhilfe verspricht da die Version 3, die momentan als Beta vorliegt.

OS X bringt mit Mail.app schon ein sehr gutes E-Mail-Programm mit. Wer auch hier die Mozilla-Produkte und die dafür verfügbaren Plug-Ins bevorzugt, greift zu Thunderbird. Dann muss man allerdings mit einer weniger Mac-typischen Benutzeroberfläche Vorlieb nehmen.

Microsoft bietet seine Office-Suite auch für den Mac an. Wer es lieber kostenlos mag, ist mit NeoOffice gut bedient. Die Open-Source-Software ist eine optisch angepasste Version des erfolgreichen freien Office-Paketes OpenOffice.

Der mitgelieferte Chat-Client iChat nutzt das Protokoll des AOL Instant Messengers. Wer MSN benötigt, greift zum Microsoft Messenger für Mac. Sollen es mehrere Chat-Protokolle auf einmal sein, bietet sich Adium an. Leider unterstützen weder der Microsoft Messenger für den Mac noch Adium Videogespräche. Dafür greift man am besten zu Skype oder verwendet iChat.

Den schlanken Bittorrent-Client uTorrent sucht man auf dem Mac vergeblich. Mit Transmission holt man sich aber einen leistungsfähigen und ähnlich kompakten Ersatz auf den Rechner. Wer gern ein paar mehr Optionen haben möchte, greift zu Azureus.

Bei dem Dateibrowser Finder verfolgt Apple ein ähnliches Konzept wie die Konkurrenz aus Redmond: So einfach wie möglich und bloß nicht zu viele Optionen. Wer dagegen die eierlegende Wollmilchsau Total Commander unter Windows bevorzugt, wird sich wahrscheinlich auch mit dem Path Finder anfreunden.

Der VLC Media Player ist wie auch unter Linux und Windows das Nonplusultra unter den Videoplayern. Kaum ein Format wiedersteht dem kostenlosen Allrounder. Zudem existiert ein Codec-Paket namens Perian für den QuickTime Player. Für neuere WMV-Formate benötigt man zusätzlich das Plugin Flip4Mac.

Mit den oben genannten Programmen sollte der Einstieg in die Apple-Welt eine Kleinigkeit sein. Der geringe Lernaufwand für den Umstieg wird mit einem einem Leben ohne Bluescreen und Strg+Alt+Entf belohnt.

Robert Fliegel

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