Mozilla hat die Arbeit an einem eigenen JPEG-Bildformat bekannt gegeben. Das Projekt mit dem Namen mozjpeg hat eine bessere Kompressionsrate von Bildern zum Ziel. Dadurch soll die Ladezeit von Internetseiten verringert werden. Schon jetzt schrumpft mozjpeg die Dateigröße von Bildern um zehn Prozent.
Laut Mozilla ist JPEG das beliebteste und am weitesten verbreitete Bildformat im Internet. Das Format gibt es seit 1992, die Verbesserung des Komprimierungsverfahrens stagniert aber in den letzten Jahren. Mozilla sieht hier noch genügend Raum für die Steigerung der Effizienz.
Aufgrund der immensen Verbreitung von JPEG wäre es aussichtslos, ein neues Bildformat zu entwerfen. Mozilla setzt daher auf die Entwicklung eines eigenen Verfahrens, JPEG-Bilder noch kleiner zu rechnen.
Bilder beanspruchen den größten Datenverbrauch beim Laden einer Internetseite. Kleinere Dateigrößen führen also zum schnelleren Seitenaufbau. Außerdem ist eine geringere Datenmenge für mobile Geräte von Bedeutung, um mit kleinerem Volumen den Datentarif zu schonen.
Bereits in der Version 1.0 ist mozjpeg in der Lage, im Durchschnitt zehn Prozent kleinere Dateien zu erzielen. Nach Aussage von Mozilla gibt es kein anderes Komprimierungsverfahren mit vergleichbarer Funktionalität. Zur Integration von mozjpeg im Browser Mozilla Firefox gibt es noch keine Angabe. Schnellere Ladezeiten von Internetseiten sind aber für jeden Browser ein besonderes Feature.
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Quelle: Mozilla Blog