Wer wie ich mit Nachnamen Müller heißt, kennt das Problem: Google findet hunderte Einträge zum eigenen Namen, aber keiner davon gehört zu mir. Hier gibt es die besten Tipps, um auch mit einem Allerweltsnamen sinnvolle Informationen über sich selbst zu finden.
Klaus Müller gibt es wie Sand am Google-Meer
Eine ganz normale Google-Suche bringt mich mit meinem Namen keinen Schritt weiter. Bei Klaus Müller liefert Google einen Friseur, einen Professor, einen Fußballspieler, Politiker und viele weitere Personen. Von mir leider keine Spur.
5 Tipps – So finden Sie sich trotzdem
1. Suche eingrenzen
Als erstes hilft es, die Suche einzugrenzen. Beispielsweise kann man die Webadresse des Arbeitgebers, den Studienort, Wohnort oder die Uni in die Suchleiste angeben. Google sucht dann nach Seiten, die den eigenen Namen und die zusätzliche Information enthalten. Damit die Suchmaschine Vor- und Nachname nicht auseinanderreisst, setzt man den Namen in Anführungszeichen. Beispiel: “Klaus Müller” Barcelona.
Achtung: Oft tummeln sich Fehler oder andere Schreibungen im Internet. Klaus Mueller und Claus Müller kommen also auch in Frage.
2. Konkurrenten ausschließen
Gegen berühmte Namensvetter hilft das Ausschlussverfahren. Neben dem Fußballspieler Thomas Müller gibt es zum Beispiel noch einen Komponisten, Psychologen und viele mehr. Mitkonkurrenten schließt man am besten per Minuszeichen aus, beispielsweise so: thomas müller -fußball. Die Liste lässt sich beliebig erweitern: thomas müller -fußball -lisa -münchen.
3. Einzelne Seiten durchsuchen
Wer eine bestimmte Webseite nach dem eigenen Namen durchsuchen will, beschränkt die Suche mit dem Zusatz site: auf eine bestimmte Adresse im Netz. “Klaus Müller” site:softonic.de zeigt alles Sucheinträge, die zu Klaus Müller auf Softonic.de zu finden sind.“Klaus Müller” site:blogspot.com bringt alle Einträge auf Google-Weblogs an.
Probieren Sie es doch mit der Homepage der Firma, der Stadt oder des Sportvereins, Ihrer Kirche oder des lokalen Blättchens. Zusätzlich sollten Sie XING, LinkedIn und Facebook nicht vergessen.
4. Gezielt nach eigenen Fotos suchen
Welche Fotos des Nutzers im Internet landen, lässt sich nur schwer überprüfen. Einfacher ist es bei Bildern, die man im Internet vermutet. Mit der Google Bildersuche lädt man das gesuchte Bild per Drag ‘n’ Drop hoch. Google zeigt im Idealfall, wo das Foto im Internet auftaucht. Hier findet Google das Bild bei Softonic.de.
5. Eigene Personensuchmaschinen nutzen
Neben Google findet man über spezielle Personensuchseiten wie pipl oder peekyou weitere Ergebnisse. Der Vorteil: Die Suchmaschine lassen genauere Eingaben etwa E-Mail-Adressen oder Orte zu. Für deutsche Nutzer besonders interessant: Auch das Telefonbuch sammelt im Internet Treffer zu Personen.