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Mountain: Entspannung statt Interaktion mit dem eigenwilligen Bergsimulator

Mountain: Entspannung statt Interaktion mit dem eigenwilligen Bergsimulator
Jakob Straub

Jakob Straub

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Neues aus der Simulator-Welt: Die Spiele-App Mountain lässt sich am ehesten als eine Art Bergsimulator beschreiben. Allerdings bietet die Software für Windows, Mac und iOS keine Steuermöglichkeiten. Der Gipfel wird beim ersten Start generiert, danach kann der Spieler nur zuschauen, was auf den Hängen wächst und wie sich der Berg im Lauf der Zeit wandelt. Statt hektischem Geballer von Ego-Shootern oder frustrierendem Schwierigkeit von Flappy Bird bietet Mountain vor allem eins: Entspannung.

Der Berg als Erlebnis

Die Beschreibung des Spiels listet keine Steuerung als eine der Funktionen des Spiels. Lediglich zu Beginn kann der Spieler kreativ tätig werden: Beim ersten Start des Simulators gilt es, eine Zeichnung anzufertigen. Auf deren Grundlage generiert Mountain einen individuellen Berg. Danach ist Zurücklehnen angesagt, der Rest geht alleine vor sich. Die Ansicht lässt sich aber drehen und vergrößern, und für musikalische Untermalung steht ein Klavier zur Verfügung, auf dem der Spieler klimpern kann.Mountain: Entspannung statt Interaktion mit dem eigenwilligen Bergsimulator

Entspannung durch Skurriles

Ab und zu tut sich etwas auf dem im Raum schwebenden Berg. Wolken ziehen auf und verbergen den Gipfel, Regenschauer gehen nieder und Schnee fällt. Außer den simulierten Niederschlägen fallen aber noch andere Dinge vom Himmel: Gegenstände wie eine Flaschenpost, eine Banane, eine Kugel oder auch ein Pferd. Für diese skurrilen Vorkommnisse bietet Mountain keine Erklärung und regt dadurch zum Nachdenken an. Hin und wieder meldet sich der Berg aber selbst zu Wort und schickt dem Spieler eine Textbotschaft mit seinen Gefühlen.Mountain: Entspannung statt Interaktion mit dem eigenwilligen Bergsimulator

Kein Witz

Bei Mountain handelt es sich nicht um ein Witz-Projekt. Anders als bei Spielen wie dem Gras- oder Steinsimulator besteht keine Ironie in der realistischen Darstellung von Gras oder einem Stein. Es liegt am Spieler, einen Nutzen aus Mountain zu ziehen, zahlreiche Fans berichten aber von positiven Reaktionen und entspannenden Effekten. Hinter dem Spiel steckt der Künstler David O’Reilly, der das Computerspiel Alien Child für den Film Her erfunden hat.

Mountain ist für iOS zum Preis von 89 Cent erhältlich, die Ausgabe für Windows, Mac und Linux kostet 1 US-Dollar.

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Quelle / Bilder: Mountain Game

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