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Mobile Fitmacher: Fitnessprogramme für das Smartphone

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Fitness gehört inzwischen fast überall zum guten Ton. Dementsprechend boomen nicht nur Fitness-Studios. Auch Nebenschauplätze wie Sport-Spielkonsolen, Sport-Handbücher und natürlich auch mobile Software gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Nun macht Software selbst natürlich nicht fit. Der eine oder andere Schreibtisch-Sportler lässt sich aber vielleicht dank entsprechender mobiler Motivation zu ein paar Liegestützen oder Kniebeugen motivieren.

Für Handys gibt es eine ganze Reihe an Fitness-Software. Darunter findet man meist entweder Anleitungen oder Kontrollsoftware. Anleitungen enthalten meist Erläuterungen zur Ausführung von Standardübungen aus dem Bereich Krafttraining, Laufen aber auch für sanftere Sportarten wie Yoga. Kontrollsoftware besteht bis auf die Golf-Scorecards meist aus Trackersoftware, mit der man gelaufene oder gefahrene Routen per GPS protokolliert und den Trainingszustand auswertet.

Programme mit Anleitungen weisen ein praktisches Dilemma auf: Hier stellt sich nämlich die Frage, ob man das kostbare Smartphone mit in die Muckibude mitschleppt und das Risiko eingeht, versehentlich die 5-Kg-Hantel darauf fallen zu lassen. Oder ob man die gewünschten Übungen vorher auswendig lernt und auf fachkundliche Anleitung in Echtzeit verzichtet. Diese Programme erweisen sich zusätzlich als etwas unbequem, da man auf der Matte nicht dauernd auf das Display schauen mag, um nachzuschlagen, ob es nun mit der Hüfte nach links oder mit dem Ellbogen nach rechts gehen soll.

Wer Fitness-Software trotzdem etwas Praktisches abgewinnen kann, der findet klassische Fitnessraum-Übungen mit Bildern und entsprechender Anleitung beispielsweise bei CardioTrainer, BodyFitness, FitSync oder WorkItOut für Android. Für BlackBerrys oder Java-Handys bietet sich Fitdeck Mobile an. Auch für iPhone gibt es Fitness-Software, die eher in den hinteren Rängen der virtuellen AppStore regale rangieren wie Fitness Pro oder SixPack App.

Trackingsoftware für Outdoor-Sportarten scheinen da nicht nur praktischer, sondern auch beliebter zu sein. Wer regelmässig läuft, Rad fährt oder mit Skiern unterwegs ist, kann mit diesen Programmen die Touren messen und auswerten. Zahlreiche Webportale mit Routen, Streckenprofilen und Austauschmöglichkeiten runden diese Software-Angebote ab. Dementsprechend populär sind Anwendungen wie der Nokia Sports Tracker oder SmartRunner, mit denen man die eigenen Zeiten und Strecken verfolgt.

Bei all diesen Progrämmchen geht es im Grunde um die gleiche Frage wie bei den Tonnen an Programmen, mit denen Raucher an das Nichtrauchen geführt werden sollen: Der Nutzer muss es am Ende doch selbst erledigen. Da nützt auch die grafisch best entworfene Software nichts. Im diesem Sinne ist es in Sachen Fitness sicher ratsamer, das Handy zuzuklappen und einfach mal einen kleinen Spaziergang zu machen.

Cristina Vidal

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