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Tipps und Tricks

Mit dem Handy ins Ausland: Tipps gegen Kostenfallen

Shawn Hogan

Shawn Hogan

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Manche wollen, andere müssen. Reisen ins Ausland. Ob im Urlaub, auf Geschäftsreisen oder bei Shopping-Kurztrips mit Billigfliegern in europäische Metropolen: Das Handy ist immer dabei. Was vielen nicht bewusst ist: Ein- und ausgehende Gespräche in ausländischen Mobilfunknetzen sind oft teurer als man zunächst vermutet. Wir zeigen auf, wie man unnötige Kosten vermeidet und welche Spartipps es bei Handytelefonaten im Ausland gibt.

  1. Vor Reiseantritt genaue Preisinformationen beim Anbieter anfordern: Egal welche Vertragsart – Prepaid oder Vertrag mit Grundgebühr – die großen Mobilfunkbetreiber bieten in der Regel für Reisen in das Ausland so genannte Roaming-Zusatztarife an. Dadurch lassen sich die Minutenpreise teilweise erheblich senken. Einen guten Überblick zu den derzeit angebotenen Tarifen der verschiedenen Anbieter haben die Kollegen von teltarif in einem Online-Ratgeber zusammengefasst.
  2. Mailbox ausschalten: Bei aktivierter Mailbox zahlt man die Weiterleitung des Gesprächs doppelt. Den eingehenden Anruf im Ausland und den aktuellen Preis einer Auslandsverbindung zurück nach Deutschland! Jedes Abhören der Mailbox schlägt ebenfalls als teures Auslandsgespräch zu Buche. Daher schaltet man die Mailbox am besten ab. Selbst den Service Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit kostet Geld und sollte daher deaktiviert werden.
  3. Kosten durch eingehende Anrufe: Der Angerufene muss den Preis für die Gesprächsweiterleitung in das Ausland zahlen. Der Anrufer zahlt nur den Preis, den er auch zahlen würde, wenn der Angerufene sich in Deutschland befinden würde.
  4. Netzbetreiber im Ausland manuell wählen: Das Handy bucht sich bei der automatischen Betreiberauswahl stets in das Netz mit der besten Signalqualität ein. Bei wechselndem Fremdnetz erwischt man oftmals eines, das nicht zu den Roaming-Partnern des eigenen Netzbetreibers gehört. Die Folge: Mehrkosten von 30 Prozent und höher bei Gesprächs- und Datenverbindung. Stellt man den Netzbetreiber manuell ein, spart man also bares Geld. Welche ausländischen Anbieter Roaming-Partner des eigenen Netzbetreibers sind, erfährt man in jedem Handy-Geschäft oder auf den Interseiten von T-Online, O2, Vodafone, E-Plus und Co.
  5. Prepaid-Karte im Gastland kaufen: Viel Geld lässt sich durch den Einsatz einer im Gastland gekauften Prepaid-Karte einsparen. So umgeht man bei Gesprächen innerhalb des Gastlandes die zusätzlichen Roaming-Gebühren und ankommende Telefonate kosten den Angerufenen nichts. Voraussetzung hierfür: Das Mobiltelefon darf nicht mit einem so genannten SIM-Lock versehen sein. Mit dieser Sperre akzeptiert das Handy keine “fremden” SIM-Karten. Das Entsperren des SIM-Lock ist bei laufendem Vertrag gegen eine Gebühr oder nach zwei Jahren kostenlos möglich. Für Anrufer aus der Heimat steigen die Kosten auf das Handy mit ausländischer Prepaid-Karte allerdings.

Noch ein paar allgemeine Tipps zum Abschluss: Bei Telefonaten aus dem Ausland zu Rufnummern in der Heimat muss vor die übliche Teilnehmerkennung mit Ortsvorwahl die internationale Länderkennung vorangestellt werden. Für Gespräche aus dem Ausland nach Deutschland beispielsweise muss man der Rufnummer die (0049) für Deutschland vorauswählen. Wer viel im Ausland unterwegs ist, sollte alle Kontakte gleich im international üblichen Format in das Handy-Adressbuch eintragen. Bei Telefonaten im Inland wird die gewählte Nummer mit internationaler Vorwahl ganz normal durchgestellt und im Ausland spart man sich Handarbeit durch die manuelle Eingabe der Länderkennung.

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