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Kostenlos und stark verbessert: OpenOffice 3.0

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Nach mehreren öffentlichen Beta-Versionen und vier so genannten Release Candidates hat die Warterei ein Ende: Der Generationswechsel bei dem kostenlosen Office-Paket OpenOffice ist vollzogen. Wer Glück hatte und früh genug von dem freudigen Ereignis erfuhr, konnte auf der Internetseite des Open-Source-Projekts nicht nur die neue Programmversion auf den eigenen Rechner laden, sondern auch jede Menge Zusatzinformation abrufen. Im Laufe des Tages war damit Schluss: Die Webpage ging ob des großen Erfolges in die Knie. Inzwischen ist wieder eine Notversion der Seite erreichbar.

Nachdem bereits die Generation 2 der Programmsammlung je nach Angaben zwischen drei und 15 Prozent Marktanteil für sich gewinnen konnte, wird sich der Erfolg mit OpenOffice.org 3 wohl fortsetzen. Die Entwickler haben den Funktionsumfang deutlich erweitert, so dass sich OpenOffice nur noch um Nuancen von kostenpflichtigen Bürosoftware-Sammlungen wie Microsoft Office oder SoftMaker Office unterscheidet.

Echten Mehrwert bringen das neue Start Center und die Schnellstartleiste auf den Rechner. Geradlinig ohne Umwege erleichtern diese kleinen Helfer das intuitive Verwalten einer ganzen Vielzahl unterschiedlicher Dokumentenarten. Das Herzstück des Softwarepakets, die Textverarbeitung Writer, öffnet auf Wunsch mehrere Textdokumente gleichzeitig. Calc kommt mit Tabellen von bis zu 1024 Spalten klar, und das Chart-Programm sowie die Zeichensoftware Draw haben Werkzeuge für nahezu jeden Bedarf an Bord.

Kompatibilitätsprobleme sollte es im Gegensatz zur OpenOffice-Vorgängerversion nicht mehr geben: Die Freeware verwaltet die Dokumente intern mit dem zukunftssicheren XML-Format und unterstützt im Prinzip alle gängigen Formate. Darunter sind auch die Microsoft-Formate MS-Office 2007 und MS-Office 2008 sowie das neue OpenDocument-Format ODF.

Welche Office-Software letztendlich die passende ist, muss natürlich jeder Anwender selbst entscheiden. Eine tiefgründige Probephase ist mit OpenOffice (Windows /Mac OS X /Linux Suse/Linux Debian) zudem denkbar einfach: Kostenlos herunterladen, installieren, testen!

Frank Martin Lauterwein

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