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Klartext: Besser als Facebook-Listen – Path, Couple und Co.

Tim Vüllers

Tim Vüllers

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Facebook-Nutzer mit mehr als 1.000 Freunden sind keine Seltenheit mehr. Wissenschaftlich gesehen ist es jedoch nicht möglich, mit mehr als 150 Menschen einen vernünftigen Kontakt aufrecht zu erhalten. Ist diese Zahl überschritten, wird es schwierig. Die Lösung: Kleine Netzwerke mit limitierter Freundschaftszahl. Wir zeigen drei Alternativen zu Facebook, die Privatsphäre groß schreiben.

Path: 150 Freunde, danach ist Schluss

Path hat aufgrund einer anfänglichen Datenschutz-Debatte einen durchwachsenen Start hingelegt. Mittlerweile nutzt eine treue Gemeinde das Netzwerk. Über fünf Millionen Nutzer teilen ihr privates Leben mit einer Philosophie, die das Gegenteil von Facebook ist: Zunächst ist alles privat. Erst der Nutzer entscheidet, welche Inhalte er mit welchen Kontakten teilen möchte.

Die Anzahl der Freunde ist bei Path auf 150 beschränkt. So überlegen sich Path-Nutzer sehr genau,  wem sie eine Freundschaftseinladung schicken. Path gibt als Web-Version sowie für Android und iPhone.

Couple: Das Netzwerk für die Zweisamkeit

Couple funktioniert wie jedes soziale Netzwerk. Der Nutzer verschickt Nachrichten, erstellt Posts, teilt Fotos, Videos oder den eigenen Standort. Bei Couple beschränkt sich die Leserschaft allerdings auf genau eine Person: Den Partner. Couple will verhindern, dass persönliche Nachrichten, die nur für den Schatz an der Seite gedacht sind, in der Öffentlichkeit landen. Die App gibt es für Android und iPhone, aber nicht als Web-App.

FamilyLeaf: Ein soziales Netzwerk für Familien

FamilyLeaf ist ein soziales Netzwerk für Familien. Fern von Freunden und Arbeitskollegen teilen Mitglieder ihre privaten Informationen, Fotos und Meinungen ausschließlich innerhalb der Familienbande. Gerade weit verstreute Verwandte halten so auch in Übersee ihr Familienleben aufrecht. Die WebApp FamilyLeaf gibt es bislang nur im Browser.

Private Facebook-Listen brauchen Pflege

Auch Facebook bietet die Möglichkeit, private Netzwerke aufzubauen. Mit Hilfe von Listen schränkt der Nutzer die Leserschaft bestimmter Inhalte ein. Doch Listen erfordern Arbeit und Pflege. Wer sich die Mühe macht, lebt auch bei Facebook ein privates Leben. Wer dafür keine Zeit hat, ist eventuell mit Path und anderen Alternativen besser bedient.

Nutzt Ihr alternative soziale Netzwerke?

Tim Vüllers

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