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Keine Panik bei seltsamen Protokoll-Meldungen im DSL-Router

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Wer für den Internetzugang eine DSL- oder ADSL-Verbindung nutzt, kommt immer mal in die Verlegenheit, Einstellungen im Router vornehmen zu müssen. Dabei werfen viele Nutzer auch mal gerne einen Blick in die Protokoll-Daten der Router-Firewall. Wenn plötzliche Verbindungsprobleme der Grund für das Nachschlagen sind, gerät der eine oder andere Nutzer schon einmal beim Anblick der Logdaten ins Schwitzen.

Firewall-Systeme produzieren nämlich Logs zu allen Netzwerksverbindungen, was zu einer Menge Details zu ein- und ausgehendem Netzverkehr führt. Häufig erschrecken Nutzer beim Anblick des dortigen Datensalats und fühlen sich von Begriffen wie *syn flood*, *smurf* oder Ähnliches verunsichert. Diese Begriffe stehen für bekannte Netzattacken, so dass die Verunsicherung des Nutzers verständlich ist. In den meisten Fällen sind diese Logdaten aber kein Grund zur Besorgnis.

Denn im Netz geht es zu wie unter der Ozeanoberfläche. Es schwirren unzählige Geräusche und unbeteiligte Lebewesen in einem endlosen Hintergrundrauschen an einem vorbei. Wenn ein Router Kontakt zum Netz aufnimmt, gerät er in einen vergleichbaren Strom an elektronischem Plankton.

Zahlreiche Roboter tasten ständig Verbindungspunkte im Netz ab, um alle möglichen Dinge zu finden. Es kann sich genauso gut um eine P2P-Anwendung handeln, die nach Tauschpartnern sucht, wie um einen Scanner auf der Suche nach offenen Ports. In der Regel braucht man sich bei einer aktiven Firewall im Router nicht um solche Dinge zu kümmern. Die Router-Firewall blockt die elektronischen Abtastversuche automatisch und effektiv ab. Natürlich hinterlässt so etwas Spuren im Router-Protokoll. Das ist das, was man im Nachhinein in den Protokoll-Dateien sieht. Insofern braucht man sich angesichts einiger punktuellen syn flood– oder smurf-Meldungen in der Regel nicht weiter darum zu kümmern.

Cristina Vidal

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