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iPhone oder Android? Ein Streitgespräch in der Redaktion

Mareike Erlmann und Jan-Hendrik Fleischer

Mareike Erlmann und Jan-Hendrik Fleischer

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In der Softonic-Redaktion diskutieren wir täglich über Vor- und Nachteile von Hardware und Software. Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Frage: iPhone oder Android-Smartphone? Jan-Hendrik, glühender Verfechter des iPhones, und Android-Nutzerin Mareike in einem Streitgespräch.

Jan-Hendrik Fleischer

Das iPhone ist ein fertiges Produkt. Es funktioniert einfach. Probleme gibt es keine. Bei dem Wechsel von einem Gerät zu einem anderen bleibt alles an seinem Platz und ich muss mich nicht umgewöhnen. Für Gewohnheitstiere ist das perfekt.

Mareike Erlmann

Das iPhone ist fertig. Das ist richtig. Es ist so „fertig“, dass man nicht einmal den Akku austauschen kann. Von Auswahl gar nicht zu reden. Android-Smartphones gibt es von vielen namhaften Herstellern wie Samsung, HTC oder Sony in allen Preislagen.

Das iPhone hat das Smartphone sozusagen erfunden. Android hat viele Apps nur kopiert. Und trotz vieler Funktionen bleibt das Handy kinderleicht zu bedienen. Die Benutzerfreundlichkeit sticht auch bei den neuen Modellen, etwa mit der cleveren Sprachassistentin Siri.

Sicher hat Apple mit der Einführung des iPhones den Handy-Markt revolutioniert. Für Weiterentwicklungen sorgen aber vor allem Android-Geräte. Zwei Gründe dafür sind der Wettbewerb der verschiedenen  Herstellern und der Open Source-Status der Software.

Flüssige Bedienung ist für ein Smartphone unverzichtbar. Ob eine Android-App flüssig läuft, ist aber eher Zufall. Auf dem einen Gerät läuft ein Spiel butterweich, auf dem nächsten ruckelt und zuckelt es nur so. Auf dem iPhone läuft alles geschmeidig. So sollte es sein!

Vielleicht laufen einige komplexere Spiele auf manchen Android-Modellen nicht ganz flüssig. Die allermeisten Leute spielen auf ihren Handys aber vor allem Spiele wie Angry Birds. Und das gibt es für Android kostenlos!

Google Play ist vor allen Dingen eins: ein Mülleimer! Dort kommt alles rein, niemand sortiert die schlechten Anwendungen aus. Anders bei Apple: Der größte Schrott landet erst gar nicht im App Store!

Für mich ist es Zensur, was Apple mit seinem App Store iTunes betreibt. Nicht genug damit, dass eine Firma sich als Moralapostel aufspielt. Ich werde auch noch an eine nervige Software namens iTunes (Win/Mac) gebunden. Mein Android-Smartphone schließe ich einfach per Standard-USB-Kabel an den Rechner an und verschiebe Daten, Musik und Fotos per Drag&Drop. Für mehr Komfort beim Datenaustausch gibt es viele tolle kostenlose Apps und Software wie AirDroid oder MyPhoneExplorer (App/Desktop-Software). Beim iPhone dagegen: einmal Apple, nur noch Apple.

Das Apple-Universum ist in sich geschlossen, das stimmt. Aber ist es deshalb schlecht? Android ist doch vor allen Dingen eine Bastelkiste! Mit iOS bekomme ich, was ich benötige und muss mir keine Gedanken über Viren machen. Trojaner gibt es auf dem iPhone nicht. Bei Android lauert die Gefahr hinter jeder App. Das iPhone ist mit iOS sicher und etwas für erwachsene Leute, die an ihrem Handy nicht schrauben, sondern es verwenden möchten. Zum Spielen und Telefonieren. Beides geht mit dem iPhone tadellos und ohne lästiges Rooten.

Bis jetzt hat mir noch kein Android-Nutzer von einem Virus auf seinem Smartphone berichtet. Dafür habe ich aber viel mehr Möglichkeiten, mein Handy so einzurichten, wie ich es tatsächlich brauche. Mit Apps wie ADW Launcher oder Go Launcher Ex passe ich Design und Desktop nach meinem Geschmack an. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten bei einem gerooteten Android.

Was halten Sie von iPhone und Android? Gibt es irgendwelche Punkte, die Sie gerne vertiefen möchten? Schreiben Sie einen Kommentar und sagen uns, was Sie an iPhone oder Android aufregt oder begeistert!

Via OnSoftware FR.

Mareike Erlmann und Jan-Hendrik Fleischer

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