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Hängende Programme aufwecken und ohne Datenverlust weiterarbeiten

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Unter Windows hängen sich Programme immer wieder mal auf. Oft bleibt keine andere Lösung, als die Anwendung mit dem Task Manager oder Spezialtools aus dem Hauptspeicher zu werfen. Anschließend startet man die Software neu und arbeitet weiter.

Mit dem erzwungenen Beenden verliert man aber alle gerade geladenen Daten. Hier hilft der Ressourcenmonitor weiter: Das Windows-Bordwerkzeug beendet auf Wunsch gezielt einen hängenden Unterprozess, auf den die Hauptanwendung vergeblich wartet. Wir erklären, wie das genau funktioniert.

Bevor man eine Anwendung gewaltsam beendet, sollte man den Ressourcenmonitor einsetzen. Das Werkzeug findet man im Startmenü unter Zubehör / Systemprogramme. Die Hauptansicht zeigt wie der Task Manager eine Prozessliste an.

Im Gegensatz zum Task Manager kann der Ressourcenmonitor die bei hängenden Programmen verantwortlichen Threads identifizieren. Dazu klickt man auf den Reiter CPU, klickt mit der rechten Maustaste auf den Prozess der hängenden Anwendung und wählt Warteschlange analysieren aus. In unserem Beispiel ist das der Prozess iexplore.exe für den Webbrowser Internet Explorer.

Der Ressourcenmonitor öffnet anschließend ein neues Fenster mit einer Liste aller Threads, auf die der Internet Explorer gerade wartet. Hängt der Browser gerade, findet man mit der Funktion Warteschlange analysieren mit großer Sicherheit den verantwortlichen Thread. Man wählt den Prozess mit der Maus aus und klickt anschließend auf Prozess beenden.

Mit etwas Glück wacht das hängende Programm nach der Aktion wieder auf und man kann ganz normal weiterarbeiten. In manchen Fällen funktioniert die Software aber nicht mehr richtig oder stürzt ab. Selbst wenn die Anwendung durch diesen Trick wieder funktioniert, sollte man besser alle Daten sichern und die Software neu starten.

Markus Kasanmascheff

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