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GPS-Fieber und Handys: Onlineportale für GPS-Tracks

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Erschwingliche GPS-Empfänger gibt es zwar schon seit Jahren. Seit aber mobile Geräte wie Handys und PDAs zunehmend mit GPS-Empfängern ausgestattet und auch Onlinekarten billig oder umsonst zu haben sind, boomt die private Nutzung der GPS-Techniken in der Freitzeit.

Inzwischen gibt es zahlreiche Online-Communities, die GSP-Tracks austauschen und zum Download anbieten. Gerade für Urlaub und Sightseeing und bei allen möglichen Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren bieten GPS-Tracks viele Vorteile gegenüber konventionellen Karten und Wanderkarten.

Wer es schafft, die heruntergeladenen Routen korrekt auf einer Karte zu zeigen, kann dann bei der Wanderung bequem das eigene Handy oder PDA als Wegweiser benutzen. Nicht immer allerdings stimmen die GPS-Daten: Abweichungen von mehreren Dutzend oder sogar Hunderten von Metern sind dabei nicht ungewöhnlich. Doch selbst bei technisch korrekten Tracks oder genauen Wanderkarten passiert es immer mal, dass zwischen dem Zeitpunkt der Erfassung und dem der eigenen Wanderung beispielsweise ein Steinschlag einen Weg unpassierbar gemacht hat. Von solch kleineren Problemen abgesehen, bieten GPS-Dienste und vor allem die Vielfalt an Touren und Bildfolgen ein riesiges virtuelles Fenster in die Welt.

Das junge Portal GPSies beispielsweise hat in kürzester Zeit über 30.000 Routen – von städtischer Rundfahrt bis zur kurzen Sonntags-Radtour – zusammengestellt.

Speziell für Wanderer gibt es Angebote wie Wanderkompass, GPS-Wandern, Alpin-Touren, GPS-Tracks oder GPS-Tour. Wer etwas weitere Wege zurücklegt, schaut am besten bei Fernwege vorbei und lädt sich von der GPS-Touren Datenbank die gewünschten Routen herunter. Weltweite Routen findet man bei Everytrail und Arur.

Für alle, die nach hilfreichen Hinweisen suchen oder ihre Tracks nicht allein für Google Earth konvertieren können, gibt es inzwischen auch Onlinedienste, die das erledigen: Bei GPS Visualizer lädt man die GPS-Daten hoch und bekommt eine KLM-Datei, die man bequem in Google Earth importiert. Das deutschsprachige GPS-Tracks bietet den gleichen Service an. Durch die weitgehende Kompatibilität der KLM-Dateien importiert man die Routen auch auf Handys oder Pocket PCs.

Der Vorteil dieser Dienste liegt nicht nur in der angebotenen praktischen Hilfe. Hier trifft man unter Umständen auch Gleichgesinnte aus der Nachbarschaft, mit denen man dann gleich die nächste Tour planen und unternehmen kann.

Cristina Vidal

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