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Google+: Einstellungen für die Privatsphäre ändern

Anke Anlauf

Anke Anlauf

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Facebook wird von seinen Nutzern hinsichtlich seiner mangelnden Transparenz in Bezug auf Privatsphäre und Datenschutz viel kritisiert. Hat Google+ dasselbe zu befürchten, oder hat das kalifornische Unternehmen bereits zufriedenstellende Einstellungen für die User geschaffen? Wir haben uns mal angeschaut, inwieweit man in Google+ die Sichtbarkeit von Informationen kontrollieren kann, und wo diese Einstellungen zu finden sind.

Die Optionen von Google+ findet man nach dem Einloggen oben rechts auf jeder Google-Seite. Man gelangt über sämtliche Seiten wie über die Suchmaschine, Google Mail, den Kalender, Dokumente, Reader, etc. dorthin.

Profileinstellungen in Google+

Nach dem Klick auf Google+ Einstellungen findet man eine Reihe an Optionen. Unter Profil und Datenschutz kann man zunächst das eigene Profil bearbeiten.

Google macht darauf aufmerksam, dass der Name und andere Felder, die man im Profil veröffentlicht, im Internet gefunden und in Google-Suchergebnissen angezeigt werden können. Die meisten Felder kann man jedoch für bestimmte Kreise einschränken, sodass nicht jeder im Bekanntenkreis alle Informationen zu sehen bekommt. Nur Name und Geschlecht sind (bisher) für jeden Google-Nutzer sichtbar.

Unter der Schaltfläche Sichtbarkeit im Profil bearbeiten kann man die Einstellungen ändern und die Sichtbarkeit für die Biografie, Fotos, Videos, Buzz und andere Felder modifizieren. Für jede Info wählt man die Zielgruppe aus – wie etwa hier, unter Dies und das im Feld Über mich.

Fotos und Videos macht man einfach per Klick auf ein Kontrollkästchen sichtbar und unsichtbar. Automatische Foto-Tags legt man nach Kreisen fest:

Neben den öffentlichen Profilinformationen kann man unter Teilen von Inhalten weitere Einstellungen vornehmen. Hier bestimmt man seine Kreise und die Sichtbarkeit des Netzwerks. Dieser Punkt ist besonders interessant, da man hier  festlegen kann, welche Kreise im Web gesehen werden:

Außerdem kann man an dieser Stelle Einstellungen für Beiträge, Fotos und Sparks vornehmen. Im Dashboard verwaltet man seine im Google-Konto verwalteten Informationen, im Datenschutz-Center erhält man Details zu Google-Produkten und -Datenschutzbestimmungen.

Fazit

Google scheint aus der lautstarken Kritik an Facebooks Datenschutz gelernt zu haben, und nimmt die Bedürfnisse seiner Nutzer ausdrücklich ernst. In seinen Datenschutzprinzipien betont Google unter anderem die Transparenz seiner Datenerfassung sowie die sinnvollen Wahlmöglichkeiten zum Schutz der Daten.

Diese Bekenntnisse sind lobenswert und machen den Datenschutz für den User transparenter. Um jedoch zu durchschauen, wo in Google+ wann welche Daten für wen sichtbar sind, sollte man einige Zeit einplanen. Die Anordnung der Einstellungen ist schlecht nachvollziehbar, die Formulierungen oft unverständlich. So durchschaut man nicht ohne Weiteres, welche Auswirkung eine vorgenommene Änderung hat. Google sollte unserer Meinung nach noch an der Benutzerfreundlichkeit der Privaten Einstellungen arbeiten.

Mit Material von OnSoftware FR, Alexandre Carlier

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