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Gerüchte, Kindersicherung und In-App-Käufe: Die Talking Angela-Hersteller im Interview

Gerüchte, Kindersicherung und In-App-Käufe: Die Talking Angela-Hersteller im Interview
Jakob Straub

Jakob Straub

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Talking Angela ist mit über 65 Millionen Downloads definitiv eine erfolgreiche Smartphone-App. Hartnäckige Gerüchte und Falschmeldungen wollten das Spiel für Kinder mit Pädophile und Datenspionage in Verbindung bringen. Wir haben die Hersteller von Output7 zur App und den Gerüchten befragt.

Die italienische Softonic-Reporterin Laura Ceridono hat mit den Geschäftsführern Alessandro Traverso und Randeep Sidhu von Output7 über Talking Angela, Kindersicherung und In-App-Käufe gesprochen.

So haben sich die Falschmeldungen verbreitet

Nach Aussagen von Outfit7 ist der Ursprung der Gerüchte nicht genau nachzuverfolgen. Wahrscheinlich kamen die Meldungen zuerst in Schottland auf und verbreiteten sich von dort. Die Beliebtheit der App gab den Gerüchten eine Plattform. Außerdem sind die beiden Geschäftsführer davon überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz der sprechenden Katze die Fantasie einiger Nutzer angeregt hat. Aufgrund Angelas intelligenter Antworten nahmen viele an, dass sich hinter Angela eine reale Person verbirgt.
Talking Angela - Katze

Verbesserte Kindersicherung in Arbeit

Viele Nutzer haben die Kindersicherung der App kritisiert: Der Schutz lässt sich zu leicht deaktivieren. Traverso und Sidhu gestehen diesen Mangel ein und haben uns zugesagt, bis Ostern 2014 an der Kindersicherung nachzubessern. Eltern sollen besser steuern können, welche Inhalte ihre Kinder zu sehen bekommen. Ein Passwort verhindert, dass der Nachwuchs die Sperre umgeht. Diese Funktion will Outfit7 zuerst für Talking Angela einführen und dann auch in weiteren Spielen wie Talking Tom integrieren.

In-App-Käufe: Die Verantwortung liegt bei den Eltern

In-App-Käufe in Spielen werden heftig diskutiert, vor allem wenn sich die Software an Kinder richtet. Output7 vergleicht die Käufe mit den Sammelkarten von früher. Einst gab es Taschengeld für Sticker und Sammelkarten, heute müssten sich Eltern mit der Technologie auseinandersetzen. Eine Lösung für den Umgang muss gemeinsam gefunden werden. Traverso und Sidhu sind der Meinung, dass Gold in Spielen hilft, Werte wie Geduld zu vermitteln. Durch eine virtuelle Währung können sie die Fähigkeit zum Aufschub von Bedürfnissen lernen.

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