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Phishing-E-Mails: Das BSI warnt vor gefälschten Nachrichten

Phishing-E-Mails: Das BSI warnt vor gefälschten Nachrichten
Jakob Straub

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer Welle von betrügerischen E-Mails. Kriminelle verschicken Nachrichten mit gefälschtem Absender im Namen des BSI und fordern zum Download eines Formulars auf. Wer derartige E-Mails erhält, sollte diese sofort löschen – dahinter steckt eine Phishing-Attacke zum Ausspionieren von Nutzerdaten.

Das echte BSI weist in einer Stellungnahme auf der offiziellen Internetseite darauf hin, dass die beschriebenen Nachrichten oder ähnliche nicht vom BSI selbst stammen.

Die gefälschten E-Mails zählen angebliche Rechtsverstöße auf. Um rechtliche Schritte zu vermeiden, sollen die Empfänger ein Formular herunterladen und ausfüllen.

Der enthaltene Link leitet aber auf eine vorbereitete Internetseite weiter, die das Ausspähen von Nutzerdaten zum Zweck hat. Wer eine solche Nachricht mit dem Betreff “Wichtige Info bezüglich Ihrer IP-Adresse” vom vermeintlichen Absender info@bsi.bund.de erhält, sollte diese ohne Antwort löschen.

BSI: Beispiel einer Phishing-E-Mail mit gefälschtem AbsenderBSI: Beispiel einer Phishing-E-Mail mit gefälschtem Absender

Das BSI rät allen Nutzern, die doch das Formular heruntergeladen haben, ihren Rechner mit einem Virenscanner auf Schadsoftware zu überprüfen. Die Bundesbehörde gibt außerdem allgemeine Informationen zu Phishing-E-Mails. Zuletzt stellte das BSI einen Sicherheitstest zur Verfügung, mit dem Nutzer abfragen können, ob sie vom groß angelegten Fall von Datendiebstahl betroffen sind. Fahnder hatten 18 Millionen gestohlene E-Mail-Konten ausfindig gemacht, drei Millionen davon in Deutschland.

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Quelle / Bild: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

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