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Firefox OS: Mozilla stellt Alternative zu Android und iOS vor

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Mozilla hat auf dem Mobile World Congress Details zum eigenen mobilen Betriebssystem bekannt gegeben. Schrittweise betritt Mozilla den Handy-Markt, beginnend mit Brasilien. Der eigene App-Store Firefox Marketplace soll mit Top-Apps wie Twitter, Facebook, SoundCloud, Pinterest und AccuWeather starten.

Mit Firefox OS setzt Mozilla auf das Billigsegment. Das System soll geringe Hardwareanforderungen mitbringen und  besonders leicht bedienbar sein.

Die Markteinführung findet auch aus diesem Grund zunächst in Brasilien und anderen Ländern Südamerikas statt. In Europa wird man Geräte mit Firefox OS zuerst in Ländern wie Ungarn, Polen, Serbien und Spanien sehen.

Doch auch in Deutschland ist Mozilla ab der zweiten Jahreshälfte mit von der Partie. Als Partner konnte man die Deutsche Telekom gewinnen.

Konzernchef Rene Obermann sagte auf dem Mobile World Congress, man wolle die Wahlfreiheit der Nutzer garantieren und setze deshalb auf offene Plattformen. Die Einführung des ersten Smartphones mit dem Firefox-Betriebssystem in Europa sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Konkurrenz unter den verschiedenen Handy-Ökosystemen.

Für Firefox OS setzt Mozilla wie schon beim gleichnamigen Webbrowser auf Open Source. Entwickler können ohne hohe Lizenzgebühren den Code implementieren und anpassen. Auch die Entwicklung von passenden Apps soll dank HTML5-Technologie besonders einfach sein.

Die Technik kommt bereits für Webseiten zum Einsatz und Entwickler können ihre Web-Apps nach einfachen Anpassungen als Apps im Firefox Marketplace veröffentlichen.

Währen der Präsentation auf dem Mobile World Congress konnten wir einen Prototyp ausprobieren. Apps von Twitter, Facebook, SoundCloud, Pinterest sowie einige Spiele von Electronic Arts waren bereits vorinstalliert und liefen flüssig nebeneinander. Die Oberfläche wirkt recht simpel und ist für Anfänger leicht verständlich.

In folgendem Demo-Video stellt die Deutsche Telekom Firefox OS auf einem Prototypen vor:

Markus Kasanmascheff

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