Mozilla will das automatische Ausführen von Plug-ins im Firefox-Browser abschalten. Ab dem 1. April entscheidet der Nutzer selbst, welche Erweiterungen wann gestartet werden. Mit der sogenannten Click-To-Play Funktion will Mozilla mehr Sicherheit beim Surfen garantieren und Betreiber zur Seitengestaltung ohne Plug-ins anregen.
Ausnahmen: Flash Player und Whitelist
Eine Ausnahme bildet der Flash Player von Adobe. Wegen der immer noch sehr großen Verbreitung wird Firefox Flash-Inhalte weiterhin automatisch ausführen, sofern die aktuellste Version installiert ist. Zur Umgehung der Blockade für andere Browser-Erweiterungen gibt es eine Whitelist. Auf dieser Liste finden sich Add-Ons, die Mozilla als vertrauenswürdig ansieht. Momentan haben Entwickler bis zum 31. März 2014 Zeit, sich mit ihren Plug-ins für die Whitelist zu bewerben. Die Aufnahme auf die Liste gilt für vier Versionsnummern von Firefox, danach ist eine erneute Bewerbung nötig.
Was ändern sich für Nutzer?
Ab dem 1. April 2014 funktioniert ein Großteil der Browser-Erweiterungen nicht mehr automatisch, wenn sie nicht auf Mozillas Ausnahme-Liste zu finden sind. Nutzer können beim Surfen auf Basis einzelner Seiten oder dauerhaft entscheiden, welche Plug-ins aktiv sind.
Auch Google hat angekündigt, mehr Sicherheit durch das Blockieren von Plug-ins bieten zu wollen: Ab dem 1. Mai 2014 werden inoffizielle Erweiterungen im Chrome-Browser gesperrt.
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Quelle: Mozilla Security Blog