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Firefox gegen die NSA: Nutzer sollen nach Geheimdienst-Hintertüren suchen

Firefox gegen die NSA: Nutzer sollen nach Geheimdienst-Hintertüren suchen
Tim Vüllers

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Die hinter dem Firefox-Browser stehende Mozilla-Foundation ruft die Netzgemeinde dazu auf, den Quellcode von Firefox zu überprüfen um so mögliche Hintertüren von Geheimdiensten wie der NSA zu verhindern. Laut Mozillas Vice President Andreas Gal soll die Abhörsicherheit des Firefox dadurch erhöht werden.

Wie Gal in einem Blog-Eintrag schreibt, hat Mozilla in Sachen Sicherheit einen einzigartigen Vorteil gegenüber Browsern wie Internet Explorer, Safari oder Google Chrome: Mozilla Firefox ist Open Source.

Regierungen können Hintertüren erzwingen ohne dass der Nutzer davon erfährt.

In Ländern wie den USA verhindern sogenannte Gag Orders in bestimmten Fällen, dass ein Unternehmen den Nutzern mitteilen darf, wenn diese überwacht wird. Diesen Gesetzgebungen unterliegt zwar auch die Mozilla Foundation, doch Firefox als Open Source-Projekt habe einen großen Vorteil, den man sich zu Nutze machen will.

Sicherheitsexperten können Quellcode und Programm vergleichen

Sicherheitsexperten sollen nach Gals Willen den offenen Quellcode von Firefox regelmäßig selbst zu einem Programm kompilieren und dieses Programm mit der fertigen Version vergleichen. Nur so könne man auch langfristig sicherstellen, dass Browser wie Firefox nicht durch Regierungen oder Geheimdienste manipuliert werden.

Drei Schritte für mehr Sicherheit im Internet

Gal schlägt daher drei Schritte vor, die Sicherheitsexperten und -organisationen befolgen sollten, um Nutzern die Sicherheit zu geben, dass der Firefox keine Geheimdienst-Hintertür hat. Sicherheitsexperten sollten laut Gal:

  • regelmäßig den Mozilla Quellcode mit verifizierten Versionen vergleichen
  • ein automatisches System etablieren, um die offizielle Firefox-Version von außen zu verifizieren
  • ein Alarmsystem aufbauen, das informiert, wann immer die Versionen nicht übereinstimmen
  • Via Andreas Gal

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