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Fast schon da: Virtuelle Reiseplanung mit Street View und Co.

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Was macht der Durchschnitts-Deutsche im grauen Winter am liebsten? Er denkt an Sommer und warme Urlaubstage. Nicht umsonst wurden wir auch 2008 wieder Reiseweltmeister. Grund genug, vor dem nächsten Urlaub schon mal virtuell am Traumziel vorbeizuschauen.

Am besten schwebt man mit der Software Google Earth in die Ferne. Mit der Sonderfunktion Street View bummelt man durch die Straßen vieler  Welt-Metropolen. Wer keine Lust auf Extra-Software hat, bekommt Street View auch direkt im Browser auf Google Maps.

So sind beispielsweise die Sagrada Familia in Barcelona und das Kolosseum in Rom nur noch einen Mausklick entfernt. Auch die Seitenstraßen von Montmartre in Paris sind schnell erkundet. Zum Beispiel für einen Kurzbesuch in Amelies Lieblingscafé.

Street View auf dem Land
Street View bleibt dabei nicht auf Städte begrenzt. Naturfreunde kommen auf Küstenstraßen in Neuseeland oder in der Einöde Alaskas auf ihre Kosten. Mit eigens auf Street View spezialisierten Portalen sind solche Highlights schnell gefunden. Leider gibt es den Dienst noch nicht für Deutschland. Der Streit um Passantenbilder und Verletzung von Persönlichkeitsrechten ist sicher mit ein Grund dafür.

Für deutsche und andere nicht von Street View erfasste Städte lohnen sich Satellitenbilder. Hier hat Microsofts Konkurrenzdienst Live Search Maps die Nase vorn. Ein Blick auf das Brandenburger Tor in Berlin verrät: Der zusätzlich angebotene 3D-Modus für schräge Blicke nach unten sieht einfach besser aus als die normale Vogelperspektive.

Lokalinformationen
Was Bilder nicht verraten, erfährt man über andere Dienste. Historische Wetterinfos gibt es zum Beispiel auf der Seite von WetterOnline. Wer die Jahresdaten zu Luftfeuchtigkeit und Höchsttemperatur in Shanghai einmal genauer analysiert, nimmt von einem Sommer-Besuch der chinesischen Stadt schnell Abstand. Und steht das Reiseziel einmal fest, regen auf Google Maps geografisch zugeordnete Bilder, Videos und Wikipedia-Inhalte zu Erkundungstrips an. Dies ist besonders für ländliche Gebiete mangels anderer Quellen interessant.

Besonders Neugierige sollten auch einen Blick auf Qype werfen. Die Online-Community bietet standortbezogene Beschreibungen und Tipps für unternehmenslustige Touristen. Hier wird schnell klar, dass die Flamenco-Bar Carbonería in Sevilla zum Pflichtprogramm gehört oder dass Frauen in Rio de Janeiros Petrópolis tolle Kleidung finden.

Markus Kasanmascheff

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