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Palm Pre: Erste Eindrücke auf dem Mobile World Congress

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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[youtube]#8220;Lieber spät als nie” mag auf Palm genauso gut zutreffen wie “Totgesagte leben länger”. Im Fall des neuen Palm Pre zeigt sich, dass Spätzünder nicht unbedingt schlechtere Karten haben als die Newcomer. Wir haben uns auf dem heute gestarteten GSMA Mobile World Congress in Barcelona das neue Pre ein wenig näher angeschaut. Fazit: Auf den ersten Blick absolut überzeugend.

Das neue Gerät liegt mit seinem ergonomischen Design wirklich gut in der Hand. Die gekrümmte Tastatur des Sliders wirkt auch sehr bequem. Die üblichen Steuertasten plus eine 3 Megapixelkamera gehören dazu. Ein lustiges Detail bildet der kleine Spiegel auf der Rückseite des Geräts: Will man sich selbst fotografieren, sieht man zumindest das eigene Gesicht im Spiegel. Obwohl vom Hersteller nicht direkt als Schminkhilfe gedacht, lässt sich dieses Gadget durchaus auch auf diese Weise verwenden. Insgesamt strahlt das Gerät durchaus einen gewissen WAF-Faktor – Women attractivness factor – aus.

Die Details des Betriebssystems selbst werden zum großen Teil noch sorgsam gehütet. Lediglich die Navigation haben wir beim Mobilfunkkongress zu Gesicht bekommen und können sagen: Die hat es  in sich. Per Gestensteuerung schaltet man bequem zwischen Anwendungen, Dokumenten, Mail- und Telefonfunktionen hin und her. Mit einfachen Fingerbewegungen navigiert man durch alle wichtigen Applikationen. Dafür nutzt man den Raum unterhalb des sichtbaren Fenster, wodurch der sichtbare Bereich nicht verloren geht. Eine Besonderheit bildet dabei auch das jederzeit als durchsichtige Ebene einblenbbare Home-Menü.

In Sachen Kommunikation gilt die Devise: Hauptsache kommunizieren, egal womit. Unzählige Mailaccounts und Messengeridentitäten bündelt das neue Palm-Betriebssystem in einer zentral verfügbaren Kommunkationszentrale, welche alle Infos in einer Seite zeigt. Wer gerade über Messenger chattet, kann vom gleichen Fenster aus eine Mail an den selben Empfänger senden oder kurz durchrufen. Will man ein Foto oder eine Notiz schicken, geschieht das mit wenigen Fingergriffen direkt.

Den Browser bedient man ebenfalls mit wenigen Handgriffen. Wahlweise sucht man noch vor dem Öffnen des Browserfensters einen Begriff direkt in Google oder Wikipedia und gelangt sofort auf entsprechenden Suchergebnisse. Die Navigation über Tags oder mehrere Fenster geschieht über eine Art Kartensystem, bei dem man mit einer Fingergeste zwischen den Seiten wechselt.Auf dem ersten Blick ist die bisher ausgelöste Begeisterung über den Palm Pre verständlich. Das neue Betriebssystem scheint die Vorzüge von Konkurrenten wie dem iPhone zu nutzen und greift gleichzeitig auf die bewährten Eigenschaften von Palm- oder Windows-Mobile-Systemen zurück.

Cristina Vidal

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