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DJ-Software für alle Fälle: Auf der Suche nach dem perfekten Beat

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Als Vinyl-Schallplatten zu Hause längst von CDs abgelöst wurden, erlebten die schwarzen Scheiben dank Technomusik in Diskotheken eine Renaissance. DJs wurden zurecht auch Plattendreher genannt, schließlich waren geschickte Hände und das “schwarze Gold” Voraussetzung, um die Tanzfläche zum Beben zu bringen. Obwohl es nach wie vor DJs wie beispielsweise Sven Väth (Foto) gibt, die erfolgreich auf gute Handarbeit schwören, haben Digital-DJs längst die Macht übernommen.

Um den meist in dem Format MP3 vorliegenden Audiodateien den richtigen Schwung zu verpassen, gibt es ein schier unendlich anmutendes Angebot an Software. Wir stellen vier virtuelle Top-DJ-Mischpulte vor.

Unter den kostenlosen Mischpulten ist Virtual DJ Free Home Edition sehr beliebt. Das virtuelle Mischpult bringt alles mit, was man für einen korrekten Mix benötigt. Der Aufbau ist klassisch: Zwei Klangquellen die optisch Hardware-CD-Playern nachempfunden sind. Dazu eine ganze Batterie an Effekten, Sampler- und Loop-Funktionen. Tools wie automatische BPM-Erkennung, Gain und Beatmatch helfen nicht nur Anfängern auf die Sprünge. Empfehlenswert.

Optisch weniger schön kommt die kostenpflichtige DJ-Software FutureDecks Lite daher. Dafür kann auch hier die Ausstattung überzeugen. FutureDecks Lite enthält zwei unabhängige Equalizer, acht Effekte pro Kanal, eine integrierte Aufnahmefunktion und unterstützt natürlich auch Playlists. Mit dem integrierten Audio-Limiter bewahrt man sensible Lautsprecher vor ungewollter Zerstörung. Die Auswahl der Funktionen gefällt, ist ausreichend und keineswegs überladen.

Eine gute Figur macht auch das kostenlose Mixxx. Einzelne Titel, Ordner und Playlists zieht man per Drag&Drop oder das Programmmenü in das virtuelle Mischpult. Mixxx liest MP3-Dateien und alle anderen gängigen Audio-Formate. Die Software zeigt die BPM-Geschwindigkeit automatisch an. Einzelheiten wie den Frequenzverlauf der Musiktitel stellt Mixxx in detaillierten Grafiken dar. Bei Bedarf speichert man den Mix auf der Festplatte. Auf der schlüssigen Programmoberfläche finden sich auch Anfänger schnell zurecht.

Torq hat vier virtuelle Plattenteller an Bord und arbeitet auf Wunsch mit gängiger Hardware wie Numark NS7 oder Vestax VCI-300 sowie traditionellen Vinyl-Schallplattenspielern zusammen. Die grafische Oberfläche der kostenpflichtigen Software bringt alles mit, was man von einer modernen DJ-Software erwarten kann: Virtuelle Dreh- und Schieberegler, unzählige Effekte für die Klangmanipulation, Loops, Samples und automatisches Beatmatching. Torq ist ein gelungenes Stück Software für die Profis unter den DJs.

Mehr Software für DJs kann hier begutachtet werden.

Foto: Martin Heitzer

Frank Martin Lauterwein

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