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Die besten Systemtools für einen sauberen PC

Georg Bungard

Georg Bungard

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Windows-PCs produzieren täglich eine Unmenge digitalen Abfalls. Zu dem PC-Müll gehören Browser-Cache, Cookies, unvollständig entfernte Programme oder herrenlose Einträge in der Registrierungsdatenbank. Wir vergleichen fünf der besten Putz-Programme zur Reinigung überflüssiger Daten.

CCleaner: König der Saubermacher

Der beliebte CCleaner (Download) erledigt die Rechner-Putzarbeit im Handumdrehen. Die auch als Crap Cleaner bekannte Freeware reinigt alle gängigen Browser, legt vor dem Reinigen automatische Sicherheitskopien der Windows-Registrierung an und verschlüsselt private Daten. Per Kontext-Menü des Windows-Papierkorbs löscht man Daten sicher: Mit der Gutmann-Methode sendet man Daten fein säuberlich ins digitale Jenseits. Die schlichte Programm-Oberfläche entspricht modernen Design-Ansprüchen.

Der CCleaner arbeitet schnell, was allerdings zum voreiligen Löschen und damit zu unabsichtlichem Schaden führen kann. Vorsicht bei der endgültigen Daten-Tilgung ist natürlich oberstes Gebot!

Probescan mit CCleaner: Auf unserem Testrechner hat CCleaner 622 MB überflüssige Daten gefunden.

BleachBit: Der unbequeme Experte

BleachBit (Download) unterstützt nicht nur spezialisierte Säuberungen von Webbrowsern, sondern liefert auch vorgefertigte Reinigungsprofile für gleich 90 beliebte Programme wie GIMP, Teamviewer oder OpenOffice. Anhand einer Liste von Funktionen wählt man gezielt bestimmte Programme oder Systembereiche für eine Putzaktion aus.

Optisch enttäuscht die Freeware allerdings durch ein stark angestaubtes und unübersichtliches Design. Zudem kann man Änderungen in der Windows-Registrierung nicht rückgängig machen.

Probescan mit Bleachbit: Auf unserem Testrechner hat BleachBit 667 MB überflüssige Daten gefunden.

Wise Disk Cleaner: Der gründliche Veteran

Den Wise Disk Cleaner (Download) gibt es schon länger als die Konkurrenzprogramme. Die langjährige Erfahrung der Entwickler zeigt sich bei einem Tiefenscan: Bei unserem Test fand die Freeware doppelt so viele überflüssige Daten wie vergleichbare Programme. In einer Liste wählt man nach dem Scan aus, ob man Dateien auf normale Weise oder unwiderruflich per Gutmann-Methode löschen will. Alternativ zum längeren Tiefenscan wählt man einen Schnell-Scan.

Ein Nachteil von Wise Disk Cleaner: Wählt man den Schnell-Scan, zeigt die Software nur wenige Treffer. Der Tiefenscan zeigt so viele Treffer, dass man entsprechend viel Zeit braucht, um die Auswahl zu überprüfen. Bei so vielen Treffern steigt auch die Gefahr, aus Versehen wichtige Daten zu löschen.

Probescan mit Wise Disk Cleaner: Auf unserem Testrechner hat Wise Disk Cleaner bei einem Schnell-Scan 87,9 MB überflüssige Daten gefunden. Der Tiefenscann zeigte hingegen 2,8 GB digitalen Abfalls.

JetClean: Der Hoffnungsträger

Der CCleaner-Klon JetClean (Download) beweist, dass eine gute Kopie durchaus das Original übertreffen kann. Die Freeware erzeugt dem CCleaner ähnliche Resultate und bringt dabei gut durchdachte Zusatz-Funktionen mit. Besonders die automatische Putz-Funktion überzeugt. Per Wiederherstellung holt man versehentlich gelöschte Daten aus den Tiefen des Papierkorbs zurück. Was JetClean allerdings fehlt, ist die Integration mit dem Windows-Papierkorb.

Probescan mit JetClean: Auf unserem Testrechner hat JetClean 613 MB überflüssige Daten gefunden.

FCleaner: Flotter Reinemacher

Der FCleaner (Download) funktioniert genau wie die Konkurrenz, allerdings einen ganzen Schritt schneller: Die Freeware brachte ähnliche Ergebnisse wie CCleaner oder JetClean, brauchte aber nur ein Drittel der Zeit.

Ein Manko von FCleaner ist allerdings der fehlende Scan der Windows-Registry. Zudem zeigt das Programm die Resultate in einer ungeordneten Treffer-Liste.

Probescan mit FCleaner: Auf unserem Testrechner hat FCleaner 780 MB überflüssige Daten gefunden.

Welches Programm nutzen Sie zur PC-Reinigung? Schreiben Sie uns einen Kommentar!

Via OnSoftware ES

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