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Die Anti-Smartphones: Einfache Handys für Nur-Telefonierer

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Wir befinden uns im Jahre 2010 n. Chr. und die ganze Welt ist handytechnisch von Nokia, Apple, Google & Co. besetzt.  Die ganze Welt? Nein! Ein von unbeugsamen Nur-Telefonierern bevölkertes Marktsegment hört nicht auf, den sogenannten intelligenten Hand-Telefonen Widerstand zu leisten.

Und die Werbetrommel schlägt sich schwer bei allen denen, die um die Gunst dieser widerspenstigen Anti-Smartphone-Nutzer werben. Denn viele einfache Handys bestechen durch ihre schlichte Eleganz, Funktionalität und vor allem durch unschlagbare Preise. Wir wollen eine Lanze für diese Anti-Smartphones brechen und stellen die Vorteile dieser technisch hochwertigen Handy vor.

Einfache Evergreens
Modernere Einfach-Handys mit guter Leistung stellen bekannte Hersteller auch weiterhin her. Da gibt es beispielsweise das Motofone F3 von Motorola, die Einsteigermodelle von Nokia, Samsung oder Sony Ericcson und diverse robuste Telefonier-Handys, bei denen man lediglich Telefon- und SMS-Funktionen findet. Wem das reicht, der kann sich meist über richtig lange Sprech- und Standbyzeiten freuen.

Günstig, um nicht zu sagen nach geschmissen, findet man oft noch hochwertige Ladenhüter, die vor wenigen Jahren richtig teuer waren. Passende Akkus treibt man meist in Billigläden auf. Es sind teilweise sehr robuste Geräte wie das alte Me45 von Siemens, die man getrost von der Tischkante stoßen darf, mit guter Empfangsqualität und eine für heutigen Verhältnissen rekordträchtigen Akkudauer, die man in Standby-Wochen und Sprechzeit-Tagen misst. Als Oldie-Besitzer lacht man über die bei jeder Gelegenheit nach einer Steckdose lechzenden Smartphone-Besitzer. Für längere Fahrten ins Grüne sollte man solch ein Handy immer für den Notfall bereit halten.

Mini-Handys
Mini-Handys sind kaum größer als eine Scheckkarte und passen somit in jede Hemdjacke oder Brieftasche. Man kann mit ihnen ganz normal telefonieren und SMS-Nachrichten senden oder empfangen. Mehr ist nicht drin. Mini-Handys erweisen sich nicht nur in Sachen Größe als vorteilhaft, sondern glänzen wegen der winzigen Displays auch durch sehr lange Standby- und Sprechzeiten. Manche dieser Mini-Telefönchen im Scheckkartenformat sind außerdem unverschämt günstig, beispielsweise die Pico-Serie der Simvalley-Handys. Auch asiatische Hersteller wie das koreanische Unternehmen Latte und andere bieten Mini-Handys, teilweise mit Mp3-Player an.

Seniorenhandys
Seniorenhandys sind nicht nur bei Senioren beliebt. Die dank der kontrastreichen und großen Schrift auch für Normalsichtige viel angenehmer erkennbaren Zahlen und Buchstaben, geringes Gewicht der Handys und längere Standby- und Sprechzeiten sprechen nicht nur Senioren oder sogenannten Silver Agers an. Jeder Nutzer mit Augenproblemen oder einfach ohne Lust auf die Mini-Kryptografie vieler moderner Internettelefone hat, greift zum optisch schlichteren Seniorenhandy. Dabei gibt es Geräte in allen Preisklasse, mit und ohne SMS-Funktion.

Praktisch bei vielen Modellen sind die Notruf-Tasten. Meist wählt man durch Drücken der Notruf-Taste automatisch eine vorab eingestellte Nummer. Das Handy wechselt dann oft in den Freisprechbetrieb. Auch eine Notfall-SMS sendet man, meist nach längerem Drücken der OK-Taste, an eine vorher bestimmten Empfänger. Sogenannte Notfall-Handys mit eingeschränkten Funktionen sind sogar speziell nur auf diese Notrufe ausgelegt.

Als Alltagshilfe dienen leuchtstarke LED-Taschenlampen oder Zusatzfunktionen, die mit dem reinen Telefonieren nichts mehr zu tun haben, wie  UKW/FM Radios, denen man mit Kopfhörern oder Ohrsteckern zuhört.

Inzwischen gibt es ganze Netzportale mit Informationen zu Seniorenhandys wie die gleichnamigen Portale SeniorenhandySenioren-Handy oder Seniorenhandy, bei denen man sowohl einfache Handys der üblichen Hersteller findet sowie aus bestimmte Nutzergruppen spezialisierte Hersteller wie Emporia oder Fitage. Dort findet man auch für Seh- und Hörgeschädigte Nutzer passende Modelle.

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