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Tipps und Tricks

Die 25 schlechtesten Passwörter und wie man sie vermeidet

Georg Bungard

Georg Bungard

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Man mag es kaum glauben: In einer Liste der 25 am häufigsten verwendeten Passwörter des vergangenen Jahres taucht tatsächlich “password” auf. Zu dem Ergebnis kam das Unternehmen Splashdata bei einer Analyse von Millionen von Kennwörtern, die zuvor von Hackern im Internet veröffentlicht wurden. Des Weiteren finden sich dort Klassiker wie “1234567”, “qwerty” oder auch “abc123”.

Hier ein Auszug aus der Liste:

  • password
  • 123456
  • 12345678
  • qwertyabc123
  • monkey
  • baseball
  • 111111
  • iloveyou
  • sunshine
  • shadow
  • 123123
  • 654321
  • superman
  • qazwsx
  • football

Natürlich suchen Nutzer bei der Passwort-Erstellung leicht einprägsame Wörter. Allerdings brauchen digitale Eindringlinge oftmals nur eine Sammlung typischer Kennwörter, um in private Netzwerke oder E-Mail Konten einzubrechen. Auf der anderen Seite dürfen Passwörter nicht zu kompliziert sein, damit man sie nicht so leicht vergisst. Um die Balance zwischen diesen beiden Extremen einzuhalten, reicht es schon grundlegende Schwächen zu verhindern.

Gravierende Fehler bei der Passwort-Erstellung vermeiden

In einem Artikel zu schlechten Passwörtern empfiehlt das Regionale Rechenzentrum für Niedersachsen folgende Wörter oder Kombinationen zu verhindern:

  • Nebeneinander liegende Tastaturkombinationen (z.B. “qaywsx”)
  • Dem Medium verwandte Begriffe (z.B. “Softonic” als Passwort für Softonic.de)
  • Unveränderte Wörter aus einem Lexikon
  • Typische Orts- oder Personennamen
  • Kult-Wörter wie “Superman”, “Spock” oder “Gandalf”
  • Zeichenfolgen aus dem Umfeld der Person (z.B. die Adresse)

Sehr viele Nutzer kombinieren anscheinend Namen mit Geburtsjahren oder typischen Nummerfolgen wie “007”. Genauso unsicher ist es, häufig vorkommende Wörter rückwärts zu schreiben.

Mit simplen Regeln sichere Passwörter erstellen

Anstatt nur Fehler zu vermeiden, kann man auch gleich bewährte Praktiken befolgen. Kollegin Cristina stellt dazu in ihrem OnSoftware-Artikel zu sicheren Passwörtern folgende Methode vor: Man wählt Buchstaben und Zeichenfolgen, die nur für den Besitzer einen Sinn ergeben. Diese manipuliert man weiter nach einem bestimmten Prinzip. Im Idealfall hilft eine Eselsbrücke mit wenigen Schritten, sich an das Passwort wieder zu erinnern.

Beispielsweise kombiniert man eine bekannte Nummer und zwei bekannte Wörter, in denen man nach einem selbst gewählten Prinzip einzelne Buchstaben vermischt und durch Sonderzeichen ersetzt. Kombiniert man die Elemente Ulm, Peter und 1977 wird dann zum Beispiel 19UPlemt3r77 daraus.

Das Resultat sollte zudem folgende Voraussetzungen haben:

  • Mindestens 8 Zeichen Länge, idealerweise 14 oder mehr
  • Mischen von Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und Groß- und Kleinschreibung

Durch einfache Chiffrierung die sichersten Kennwörter bauen

Eine noch sicherere Methode ist die so genannte Passwort-Chiffrierung. So baut man sich einfache Eselsbrücken mit extrem sicheren Resultaten. Wie das funktioniert, erklärt Kollege Markus in seinem Artikel: Sichere Online-Passwörter immer zur Hand.

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