Das Internet hat unser Leben verändert. In dem endlos erscheinenden Meer an Informationen und Informationsanbietern gibt es schon lange keine Geheimnisse mehr. Bei geschickt gewählten Suchbegriffen liefert schon die Massensuchmaschine Google Details zu fast jeder Anfrage.
Das ist in den meisten Fällen völlig unbedenklich. Bei Informationen zu Personen sieht das hingegen schon anders aus. Einen wirklichen Schutz der Privatsphäre, wie es ihn in den jeweiligen Ländern per Gesetz und Datenschutzbeauftragten gibt, sucht man vergebens. Das Internet ist kaum kontrollierbar: Selbstkontrolle ist angebracht.
Eine flapsige persönliche Internetseite in einem Social Network wie Myspace, Facebook oder Xing kann einen durchaus um einen Job, Studienplatz oder um den Lebensabschnittsbegleiter bringen. Selbst wenn man die Angaben irgendwann wieder löscht: Weg sind die Daten deswegen noch lange nicht: Das Internet vergisst nicht. Temporäre Datensammler wie archive-it speichern Informationen über Jahrzehnte hinweg.
Natürlich sind es nicht nur die Internetuser selbst, die aus freien Stücken Daten in das Netz stellen. Persönliche Daten landen auf vielen Wegen – und Umwegen – im WWW. Spezialanbieter wie yasni und 123people schnüffeln deutschsprachig nach personenbezogenen Daten, spock und wink spionieren auf Englisch nach Personen. Was steht über Euch und andere im Netz? Viel Spaß beim Schnüffeln!