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Daten und Internetverbindung verschlüsseln

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Fast alle Anwender schieben ihrem Computer per Firewall und Anti-Virus-Software einen zuverlässigen Riegel vor. Gelingt es unerwünschten Eindringlingen jedoch, diesen Schutz zu knacken, liegen sensible Daten blank. Schließlich speichert und verschickt man ja nicht nur Links von lustigen Videos oder Urlaubsfoto, sondern auch Passwörter, Kontonummern oder Adressverzeichnisse.

Der Trend zu mobilen Geräten und Speichermedien birgt weitere Gefahren in sich. Schnell ist ein Laptop gestohlen, ein USB-Stick verloren oder ein Mobiltelefon vergessen. Um ein Masterpasswort für das Gerät umgehen zu können, muss man nicht einmal Computerexperte sein. Oftmals erhält ein potentieller Übeltäter schon Vollzugriff auf ein Speichermedium, wenn er dieses per USB, Firewire oder Bluetooth mit einem Computer verbindet.

“In den meisten Unternehmen zählt effektive Verschlüsselung längst zum Standard. Auf privaten Rechnern setzt sich das Bewusstsein, dass wirksames Codieren vor bösen Überraschungen schützt, aber auch immer mehr durch”, sagt Dagmar Rabaschowsky, Sales Manager des Software-Unternehmens Steganos. “Chiffrierungssoftware setzt an mehreren Stellen an. Zugangsdaten für Internetangebote oder PIN-Nummern von Kreditkarten speichert man in einem Passwort-Manager, der mit einen hochsicheren Masterpasswort geschützt wird. Dateien auf Datenträgern lagert man in einem virtuellen Safe.”

Der Tresor aus Bits und Bites ist ebenfalls per Masterpasswort geschützt und ist laut Rabaschowsky auf internen Festplatten wie externen Speichermedien gleich effektiv. Ein gutes Verschlüsselungsprogramm sollte außerdem in der Lage sein, Dateien so von einem Datenträger zu löschen, dass die Informationen auch mit Spezialsoftware nicht mehr hergestellt werden können, so die Expertin weiter.

“Ein weiteres großes Thema ist die Sicherheit bei Internetausflügen. Die so genannte IP-Adresse ist öffentlich und kann an vielen Stellen eindeutig zugeordnet werden. Auch Anwender, die ungeschützt in W-LAN-Netzen surfen, sind bedroht”, sagt Rabaschowsky. “Vor der Gefahr, ausspioniert zu werden, schützt man sich mit Programmen, die eine VPN-Verbindung herstellen”.

Diese Spezial-Software nutzt die Technik so genannter Virtual Private Networks (VPN), um die Identität und gleichzeitig die übertragenen Daten zu verstecken. Dabei verbindet sich der eigene PC über eine Art geschützten Tunnel mit speziellen Servern.

Eines sollte man bei der Verschlüsselung in jedem Falle bedenken: Vergisst man das Masterpasswort, ist kein Zugriff auf die zuvor geschützten Dateien mehr möglich.

Verschlüsselungssoftware für Hardware-Geräte steht hier zum Download bereit. Sicher durch das Internet bewegt man sich mit dieser Software. Weitere Informationen über Anwendungen, die Daten chiffrieren, erhält man hier.

Frank Martin Lauterwein

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