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Eigenes Webseiten-Archiv mit BackupURL

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Auch das Internet ist vergänglich. Flüchtige Inhalte auf Titelseiten verschwinden nach gewisser Zeit in die hinteren Reihen der Suchmaschinenergebnisse. Andere gehen scheinbar verloren, finden sich aber in dem beliebten Internet Archiv wieder.

Für die meisten Webseiten bietet die Wayback-Machine des Internet Archivs eine gute Alternative, sich alte Webschinken in der Urversion anzuschauen. Vieles ist allerdings nicht mehr einsehbar, weil die Betreiber entweder darum gebeten haben oder weil es technisch nicht möglich war.

Alternativ zu Wayback-Machine bietet sich ein Cache-Dienst an. Wer Webseiten in dem “Ist-Zustand” festhalten möchte, kann als registrierter Nutzer mit dem Dienst BackupURL.com einen Schnappschuss einer Webseite erstellen und jederzeit darauf zurückgreifen. Lässt man beispielsweise regelmäßig eine Webseite virtuell einscannen, kann man später die Entwicklung der Seite in der Zeit verfolgen.

Der Dienst scannt die Webseite, legt eine Kopie auf dem Server ab und bietet dem Nutzer die Links für den direkten Zugriff auf die Seite. Damit können sich Nutzer ein eigenes kleines Webarchiv zulegen. Dies spart die Sucharbeit in der Wayback-Machine.

Die archivierten Seiten auf BackupURL sind immer online, unabhängig davon, ob die Server der Originalseite abgeschaltet sind. Das kann in bestimmten Situationen hilfreich sein. Da bei dem Cache-Vorgang auch die Bilder korrekt erfasst werden, sind die Inhalte später auch ansehnlicher als alte Webseiten, bei denen die Hälfte der Bilder offline und nur Platzhalter zu sehen sind. Was der Dienst dabei macht, ähnelt dem, was die Cache-Funktion von Suchmaschinen wie Google und Yahoo tun. Allerdings ist BackupURL bequemer zu handhaben, da man seine eigene kleine Sammlung anlegen kann.

Cristina Vidal

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