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Bildbearbeitung online mit SUMO Paint

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Bildbearbeitungssoftware gibt es wie Sand am Meer: Die bekanntesten Vertreter wie Photoshop, The Gimp, Paint.NET, Picasa oder Photoscape haben alle etwas gemeinsam: Man muss diese Programme auf dem Rechner installieren. Einen komplett anderen Weg geht das neue SUMO Paint. Die kostenlose Anwendung bearbeitet Bilder online direkt im Browser und ohne Installation auf dem Rechner. OnSoftware hat sich die Fotosoftware im Internet einmal genauer angeschaut.

Photoshop lässt grüßen
Wenn man SUMO Paint auf der Herstellerseite mit einem Klick auf den gezeichneten Sumo-Ringer öffnet, tut sich im Browserfenster eine Art abgespeckte Photoshop-Oberfläche auf. Links eine verschiebbare Werkzeugleiste, auf der rechten Seite Informationen zu Ebenen und Farben – das große Adobe-Vorbild lässt grüßen.

Bilder lädt man direkt von der Festplatte über das Netz in SUMO Paint. Alternativ meldet man sich kostenlos auf der Internetseite an und verwaltet das Bildmaterial über ein Online-Konto. Mit einem Klick auf File holt man die Grafik im JPG-, GIF- oder PNG-Format in SUMO Paint – was je nach Internetverbindung entsprechend dauern kann.

Einmal in das Programm geladen, ist das Bild für die weitere Bearbeitung bereit. Über den Menüpunkt View – Screen Mode – Full Screen Mode schaltet man in den Vollbildmodus, vom Browser selbst ist dann nichts mehr zu sehen. Über die linke, frei verschiebbare Werkzeugleiste hat man direkten Zugriff auf die wichtigsten Werkzeuge. Auf der rechten Seite bietet SUMO Paint die Module für Layer und Farben. Tastaturbefehle unterstützt die Software teilweise.

Zahlreiche Filter und Werkzeuge
An Werkzeugen bringt die Online-Software viel Bekanntes mit: Mit dem Zauberstab markieren auch Anfänger kinderleicht beliebige Flächen, über Tolerance stellt man die jeweilige Farbtoleranz der Auswahl ein. Ebenso beinhaltet SUMO Paint eine Lasso-Auswahl, Stempel, zahlreiche Pinsel und vorgegebene Formen. Das Schneidewerkzeug bringt das Foto in das richtige Format, mit dem Rotate Tool rückt man einen schiefen Schnappschuss zurecht.

Daneben hat SUMO-Paint noch einige Effekte unter der Haube. Damit geben Hobby-Fotografen ihren Aufnahmen einen künstlerischen Anstrich:

Filter-Beispiel 1

Filter-Beispiel 2

Ist man mit seinem Werk zufrieden, speichert man das fertige Bild über File auf der eigenen Festplatte oder eben online auf dem SUMO-Account.

Spielwiese für kreative Fotografen
Noch ist SUMO-Paint keine Konkurrenz zu dem professionellen Photoshop mit all seinen Filtern und Funktionen. Aber die Gratis-Bildbearbeitung ist auf einem guten Weg. Alle Funktionen führt das Programm in Echtzeit aus, man merkt keinen Unterschied zu einer Desktop-Anwendung. Da es sich bei SUMO-Paint um die frühe Version 1.0 handelt, sollte man einige Fehler bei der Benutzung mit einkalkulieren und im Notfall auf eine lokal installierte Fotosoftware umschalten. Auch lief das Programm im Test im Internet Explorer besser als im Mozilla Firefox. Für Kreative unter den Fotografen erweist sich SUMO-Paint als große, plattformübergreifende Spielwiese – vor allem auch, weil man seine fertigen Werke auf der Herstellerplattform der gesamten Online-Welt präsentieren kann.

Wolfgang Harbauer

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