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Antivirencheck: Es geht auch online

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Antivirenprogramme gehören heute zur Standardausstattung für PC-Besitzer. Kommerzielle Softwareanbieter bringen inzwischen fast nur noch komplette Sicherheitssuiten auf den Markt. Manche dieser Programme sind richtig gefräßige Ressourcenmonster und verlangsamen das Arbeiten auf dem Heimcomputer beträchtlich.

Parallel dazu werden gewisse Sicherheitsfunktionen mittlerweile auf das Internet ausgelagert. Immer öfter gibt es Webseiten, mit welchen man den eigenen PC direkt auf Viren prüft.

Ein Online-Antivirus schützt das System allerdings nicht, oft reinigen die Programme einen infizierten Rechner nicht einmal. Diese Online-Scanner dienen lediglich dazu, den Rechner extern zu prüfen und über Eindringlinge zu benachrichtigen. Solche Dienste sind ein Diagnosewerkzeug, mit dessen Hilfe man die Reinigung dann manuell vornimmt. Dabei analysieren manche Dienste selbst, andere funktionieren wie ein “Meta-Antivirus” und scannen ausgewählte Dateien mit einer ganzen Reihe von Antivirensoftware.

1. Multiple Analyse

VirusTotal analysiert vom Nutzer hoch geladene Dateien mit Hilfe von 37 unterschiedlichen Antivirenprogrammen. Steht eine Datei unter Verdacht, lädt der Nutzer die Daten auf VirusTotal hoch. Die detaillierte Analyse kann Aufschluss über echte Viren oder falsche Positivmeldungen geben. Will man frühere Analyseergebnisse für die gleiche Datei einsehen, gibt man die so genannte Hashnummer ein. Diese findet man mit dem kostenlosen HashOnClick heraus.

Viruscan.jotti.org bietet einen ähnlichen Service mit 20 unterschiedlichen Antivirenprogrammen. Auch hier analysiert die Webseite die Dateien schnell und effizient. Allerdings gibt es die Vergleichsmöglichkeit anhand der Hashnummer nicht.

NoVirusThanks arbeitet mit 23 Antivirenprogrammen. Hier kann man frühere Analysen unter Angabe der Hashnummer nachschlagen. Allerdings ist der Dienst wegen der vielen Nutzeranfragen etwas langsamer als VirusTotal.

22 Antivirenprogramm warten bei Virus- auf den Nutzer. Die zu prüfenden Dateien dürfen aber maximal nur fünf Megabyte groß sein, so dass dieser Dienst nur für kleine Anfragen dienlich ist.

VirScan bietet mit 39 Antivirenprogrammen das breiteste Analyseangebot. Allerdings dauert es ziemlich lange, bis die maximal 10 Mb großen Dateien untersucht sind.

Etwas bescheidener kommt VirusChief mit nur 10 Antiviren daher, unter denen sich leider weder  NOD32, noch Kaspersky oder Virusscan befinden.

Filterbit akzeptiert Dateien bis zu 20 Mb zur Analyse. Dafür erledigen nur acht Virenprogramme diese Aufgabe, so dass es hier immer flott zugeht.

2. Konventionelle Online-Antivensoftware

Wenn nicht nur einzelne Dateien verdächtig sind, sondern eventuell der gesamte Rechner infiziert ist, lässt man am Besten per Onlinecheck einen Komplettscan erstellen. Die wichtigsten Hersteller von Antivirensoftware bieten inzwischen den kostenlosen Komplettcheck online an.

Diese Scanner finden und vernichten Viren:

Diese Scanner spüren Viren lediglich auf:

Via OnSoftware

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