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Animierte Screensaver für Nokia-Handys I: Animierte GIFs

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Mit Hilfe des Carbide Theme Editors erstellt man, wie hier beschrieben wird, auf relativ bequeme und einfache Weise eigene Themes inklusive Screensaver. Wer Bildschirmschoner auf dem Computer-Desktop mag, findet auch Gefallen an netten Blickfängern auf dem Handy. Als mobile Bildschirmschoner eignen sich Standbilder, aber auch kleine Animationen.

Hierbei gilt es allerdings ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten. Allen voran die Akku-Leistung: Wer im Ruhezustand Rechenleistung für bunte Bildchen und funkensprühende Animationen verbraucht, muss damit rechnen, dass die Betriebsdauer abnimmt.

Grundsätzlich unterstützt der Carbide-Editor Animationen für das Handydisplay in den Formaten GIF, SVG und Flash Lite.

Animierte GIFs bilden dabei die einfachste Option. Die GIFs erstellt man relativ einfach mit einem Grafikeditor. Das Prinzip dabei heißt “Daumenkino”. Man reiht Bilder aneinander und gibt anhand einer Zeitlinie die Geschwindigkeit der Bildfolge an. Eine anschauliche Anleitung zu dieser Option bietet unser Photoscape-Tutorial. Wir wollen hier erklären, wie man animierte GIFs für Handys mit Photoshop erstellt.

Die fertigen Dateien sollten dabei so schlank wie möglich sein. Mobile Prozessoren verfügen nicht über die Rechenleistung eines PCs. Dementsprechend sparsam sollte man mit Farbverläufen und Filtern oder Lichteffekten umgehen. Ein Handy kommt auch besser mit einer Bildfolge von einzelnen Bilder zurecht als mit einem programmierten Bewegungsablauf.

Für Handys bieten sich daher einfache Animationen an, in denen sich Objekte bewegen, Hintergrundbilder verschieben oder kleine Elemente vor einem statischen Hintergrund laufen.

In Photoshop wählt man für eine sehr einfache Animation erst einmal ein neues Bild mit 240 x 320 Pixeln Größe aus. Nun fügt man beispielsweise ein Panoramafoto in die erste Ebene ein und passt den Bildausschnitt beliebig an. Die Ebene dupliziert man und verschiebt anschließend das Bild einige Pixel weit. Wenn man diesen Vorgang oft genug wiederholt, erhält man ein dem Schwenken einer Kamera ähnliches Bewegungsbild.

Ruft man jetzt über das Menü das Animations-Fenster auf, genügt die Option, alle Bildebenen in animierte Frames zu nutzen, um die Bilder nacheinander in das Zeitfenster zu bekommen.

Nun setzt man das Zeitintervall für alle Bildrahmen ein und exportiert die Datei als animiertes GIF.

Wie im Carbide-Tutorial beschrieben, fügt man den Screensaver nun in das eigene Theme ein und hat mit wenig Aufwand einen eigenen mobilen Bildschirmschoner erstellt.

Cristina Vidal

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